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#EXKLUSIV B2B Food Group – also Caterwings – zieht sich aus Deutschland zurück

Die B2B Food Group, zu der Marken wie Caterwings, Lemoncat, Monbanquet und Order In gehören, zieht sich in Folge der Corona-Krise aus Deutschland zurück. Das Unternehmen war zuletzt in der DACH-Region, Frankreich, den Niederlanden, Großbritannien, Italien und Australien aktiv.
#EXKLUSIV B2B Food Group – also Caterwings – zieht sich aus Deutschland zurück
Montag, 25. Mai 2020VonTeam

+++ Die Corona-Krise führt zu einer weiteren Startup-Abwicklung – zumindest auf Länderebene. Die Berliner B2B Food Group, zu der Marken wie Caterwings, Lemoncat, Monbanquet und Order In gehören, zieht sich aus ihrem Heimatland Deutschland zurück. B2B Food Group-Macher Adrian Frenzel nennt auf Anfrage die Corona-Pandemie und die Überlegung, wo das Unternehmen seine Ressourcen am besten einsetzen könne, als Grund für diesen Schritt. Stattdessen wollte sich die Jungfirma nun auf seine anderen Märkte fokussieren.

+++ Die B2B Food Group, die mehr als 150 Mitarbeiter beschäftigt, war zuletzt in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie in Frankreich (dort übernahm das Startup gerade seinen Wettbewerber Monbanquet), den Niederlanden, Großbritannien, Italien und Australien aktiv. “In diesen Märkten geht es nun Post-Lockdown sehr schön wieder hoch. Insbesondere unterstützen wir unsere Kunden bei allen Office Ramp-Maßnahmen”, sagt Frenzel.

+++ Der Schritt kommt mehr als überraschend: In Deutschland hatte die B2B Food Group erst im August des vergangenen Jahres seinen Wettbewerber Lemoncat übernommen. Investoren wie Northzone, Rocket Internet, Point Nine Capital, Target Global sowie Circ-GründerLukasz Gadowski investierten in den vergangenen Jahren in das Berliner Catering-Startup, das von Doreen Huber, ehemals Delivery Hero und Springstar, gegründet wurde. Zu den Investoren von Caterwings gehören unter anderem Rocket Internet und Holtzbrinck Ventures.

+++ Vom Hype der Catering-Vermittler ist somit – zumindest auf dem deutschen Markt – nicht mehr viel übrig. Der französische Anbieter GoCater, der seit 2018 zum US-Unternehmen ezCater gehört, zog sich bereits Anfang 2019 aus dem deutschen Markt zurück. Bleiben noch heycater und MYMY catering, früher als MeinWunschcatering bekannt. Das letzt genannte Startup positioniert sich als “internationaler Catering-Service für Geschäfts- und Privatkunden”.

+++ Im #StartupTicker tickert die Redaktion von deutsche-startups.de kurz und knapp, was in der deutschen Startup- und Digital-Szene so alles los ist.

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Foto (oben): Shutterstock