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Haar-Myhten: 7 Beauty-Gerüchte über Haare – wahr oder unwahr?

Haar-Myhten 7 Beauty-Gerüchte über Haare – wahr oder unwahr?
Haar Mythen © iStock

Kämm die Haare mit 100 Strichen, benutze kein Haargummi, wasch die Haare nicht so oft ... und, und, und. Es gibt viele Beauty-Mythen rund um die Haarpflege. Aber nicht alle sind wahr!

Wenn Oma wieder die Haare persönlich nachschneiden will, weil sie dann dicker werden, fragen wir uns schon, was eigentlich dran ist, an diesen ganzen Gerüchten rund um die Haarpflege. Manche der Beauty-Mythen sind ja schon ein wenig beängstigend. Zum Beispiel das Gerücht, dass häufiges Haare waschen zu Haarausfall führen würde. Manche Haar-Tipps stimmen aber tatsächlich. Lies hier, welche der sieben bekanntesten, haarigen Gerüchte stimmen und welche nicht.

Beauty-Mythen rund um die Haarpflege – das steckt dahinter

1. Mythos: Haare waschen!

Rund um die Haarpflege gibt es gleich mehrere Mythen. Das wohl beängstigendste Gerücht ist, dass häufiges Waschen zu Haarausfall führt. Vielleicht kommt dieser Verdacht daher, dass wir nach dem Waschen oft viele Haare im Abfluss finden. Doch das ist bis zu einem gewissen Maß ganz normal. Fallen bei der Haarwäsche besonders viele Haare aus, sollte das mal ein Hautarzt abklären. Am Waschen selbst liegt es dann aber sicher nicht.

Auch falsch ist der Haar-Tipp, dass Haare nur sauber werden, wenn das Shampoo richtig schön schäumt. Im Grunde musst du sogar nur den Ansatz richtig mit Shampoo waschen. Für die Längen reicht der ablaufende Schaum. Sei also lieber sparsam.

Aaaber, ein Haarpflege-Gerücht stimmt doch, zumindest manchmal: Wenn du deine Haare zu oft wäschst, können sie mit der Zeit immer schneller fettig werden. Das liegt dann an bestimmten Inhaltsstoffen im Shampoo. Sie entziehen der Kopfhaut Fett, so dass diese anfängt mehr Talg zu produzieren. Der lässt den Ansatz fettig werden. Verwende ein milderes Shampoo, dann erübrigt sich das Problem.

2. Mythos: 100 Bürstenstriche am Tag

Das Gerücht ist mal wirklich uralt. Angeblich bekommt man besonders schöne glänzende Haare, wenn man die Haare mit mindestens 100 Bürstenstrichen am Tag kämmt. Und siehe da: Dieser Beauty-Mythos stimmt! Durch das Bürsten verteilst du genau genommen Fett von der Kopfhaut im Haar. Klingt ein bisschen eklig, aber dadurch glänzen die Haare mehr. Regelmäßiges ausgiebiges Bürsten kann auch die Durchblutung der Kopfhaut anregen. Es müssen aber nicht unbedingt genau 100 Striche sein.

3. Mythos: Haargummis machen die Haare kaputt

Pferdeschwanz-Freunde müssen jetzt ganz stark sein. Denn leider stimmt es, dass Haargummis die Haare einquetschen und brechen lassen können. Du kannst den Schaden aber klein halten, wenn du Haargummis ohne Kanten oder Metallstück verwendest.

Von Trockenshampoo können wir mittlerweile nicht mehr die Finger lassen, doch Beauty-Mythen besagen, dass es schlecht für die Haare sein soll. Wir klären auf!

4. Mythos: Je länger das Haar, desto mehr Spliss

Auch dieser Beauty-Mythos ist leider in gewisser Weise wahr. Deine Haarstruktur wird zwar nicht prinzipiell schlechter, nur weil die Haare länger sind. Aber die Spitzen sind eben immer die ältesten Stellen und haben somit schon einiges mitgemacht. Regelmäßiges Spitzenschneiden gehört deshalb zum A und O der Haarpflege, um schöne Haare zu bekommen.

5. Mythos: Haareschneiden macht die Haare dicker

Kaum sind die Haare mal ein paar Zentimeter gewachsen, steht die Oma schon mit der Schere da und will die Spitzen nachschneiden, weil die Haare dann angeblich dicker werden. Wen das schon länger nervt, der kann sich jetzt mit guten Argumenten wehren. Es stimmt nämlich nicht, dass die Haare durch das Schneiden dicker werden. Sie sehen nur dicker aus, wenn die dünneren Spitzen weg sind. An der eigentlichen Haarstruktur ändert sich nichts.

Übrigens ließ sich bisher auch nicht beweisen, dass die Haare schneller wachsen, wenn du sie bei Vollmond schneiden lässt.

6. Mythos: Föhnen macht die Haare kaputt

Das stimmt! Die Hitze kann die Haare trocken und splissig werden lassen. Haar-Tipp: Am besten ist es immer, sie an der Luft trocknen zu lassen oder den Föhn nur lauwarm zu stellen. Wenn du die Haare mit einem Glätteisen oder ähnlichen Geräten mit großer Hitze bearbeitest, solltest du vorher unbedingt ein Hitzeschutzspray verwenden.

7. Mythos: Kaputtes Haar kann man reparieren

Hierbei handelt es sich weniger um ein Gerücht, als vielmehr um das Werbeversprechen von verschiedenen Haarpflegemitteln. Und es stimmt leider nicht wirklich. Wenn die Haare einmal kaputt sind, ist die äußere Schicht quasi gebrochen. Das lässt sich nicht reparieren. Pflegemittel können aber dafür sorgen, dass die Oberfläche deiner Haare trotzdem glatt und glänzend aussieht und sie nicht noch mehr kaputt gehen.

Apropos Haare: wenn du gerne ein Glätteisen verwendest, solltest du unbedingt wissen, wie das richtig geht! Die Infos vom Profi findest du im Video unten.