DFB-Team bei der WM :
Die großen Debatten nach dem Führungsversagen

Von Christian Kamp, Watutinki
Lesezeit: 4 Min.
Findet der Weltmeister von Bundestrainer Joachim Löw bei der WM nochmal in die richtige Spur?
Nach der desillusionierenden WM-Niederlage gegen Mexiko gibt es beim DFB-Team zahlreiche Krisengespräche. Danach soll der Kapitän Zuversicht verbreiten. Sein Solo weckt aber eher neue Zweifel.

Diese Reise hatten sich Joachim Löw und seine Spieler gewiss ganz anders ausgemalt. Am Dienstagnachmittag verließ die Nationalmannschaft ihr Quartier in der recht trostlosen Moskauer Randlage in Richtung Sotschi: Schwarzes Meer, Strand, schöne Erinnerungen – hier gedieh der Geist, der das deutsche Team im vergangenen Jahr zum Sieg im Confederations Cup führte. Joachim Löw hätte sich gerne auch während der WM in Sotschi niedergelassen, fügte sich dann aber der Lösung Watutinki. Ob er das wirklich für eine gute Wahl hält, wäre spannend zu wissen. Jedenfalls sollte der ungewöhnlich lange Aufenthalt bis zum Spiel dort gegen Schweden am Samstag für eine wohltuende Abwechslung, für ein paar schöne Tage sorgen. Nur: Jetzt fühlt sich das alles ganz anders an.

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