Gastronomie Start-up :
Schön gescheitert

Lesezeit: 4 Min.
Hoffnungsvoll: Nina Rümmele (l.) und Ekaterina Bozoukova 2015 in ihrem ersten Frankfurter Lokal „What The Food“.
Eine Beraterin und eine Bankerin machen sich selbständig. Sie entwickeln ein Restaurantkonzept, gewinnen Preise – und schlittern in die Insolvenz.

Die Tränen sind an diesem Tag ihr ständiger Begleiter. Es ist ein Freitag Ende September 2017, als Nina Rümmele und Ekaterina Bozoukova in einem Hamburger Einkaufszentrum den vierten Laden ihrer noch jungen Gastronomiekette „What the Food“ eröffnen. Ihre Speisekarte ist kreativ, und das Angebot gleichermaßen ungewöhnlich wie gesund: norwegisches Lachsfilet, Kichererbsen-Quinoa, Geflügel-Spinat-Feta-Wurst. Der „Food Sky“ in der Europa-Passage ist neu, äußerst schick, und er ist groß. In direkter Nachbarschaft des Neulings What the Food, und als direkte Konkurrenz, macht sich vor allem Fastfood breit: Burger, Pommes, Döner, Pizza, McDonalds. „Da wussten wir, warum wir in diese Situation geraten sind.“

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