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Fotostrecke: Die fünf Lieblingsjobs der Azubis

Foto: Inga Kjer/ picture alliance / dpa

Lehrstellenmarkt Das sind die beliebtesten Ausbildungsberufe

In welche Branchen zieht es besonders viele Azubis? Wie unterscheidet sich die Präferenz bei jungen Männern und Frauen? In puncto Berufswahl gibt es große Unterschiede.

Im vergangenen Jahr haben insgesamt 509.997 Jugendliche einen Ausbildungsvertrag abgeschlossen, teilte das Statistische Bundesamt am Mittwoch mit . Das waren 1,3 Prozent weniger als im Jahr davor. Die Zahl der neu abgeschlossenen Lehrverträge sei damit im fünften Jahr in Folge auf einen historischen Tiefstand gesunken, hieß es.

Die dreijährige Ausbildung zum Kaufmann oder Kauffrau im Einzelhandel kam mit 29.142 neu abgeschlossenen Verträgen erneut auf den Spitzenplatz. Es folgten in dieser Reihenfolge: Kaufmann oder Kauffrau für Büromanagement, die zweijährige Ausbildung zum Verkäufer oder zur Verkäuferin, die Ausbildung zu Kraftfahrzeugmechatroniker/-in und zu Industriekaufmann oder Industriekauffrau. Diese fünf Ausbildungsberufe machten etwa ein Viertel der Neuverträge aus.

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(Mehr Hintergründe, Analysen und Fakten zum deutschen Arbeitsmarkt im Wahljahr finden Sie in unserem Dossier.)

Betrachtet man männliche und weibliche Jugendliche gesondert, unterscheidet sich die Berufswahl jedoch deutlich: Junge Frauen wollten besonders häufig Kauffrau für Büromanagement werden, jede zehnte Auszubildende entschied sich dafür. Männliche Jugendliche wählten am häufigsten den Beruf Kraftfahrzeugmechatroniker (6,4 Prozent).

Der Beruf hängt dabei auch von der schulischen Vorbildung ab: Bei Jugendlichen mit Abitur waren Industriekaufmann und -kauffrau, Kaufmann und Kauffrau für Büromanagement sowie Kaufmann und Kauffrau im Groß- und Außenhandel die drei häufigsten Ausbildungsberufe.

Bei Jugendlichen ohne einen Hauptschulabschluss rangierte der Beruf Verkäufer/-in auf Platz eins, gefolgt von Kaufmann und Kauffrau im Einzelhandel sowie Kaufmann und Kauffrau für Büromanagement. Der Anteil Jugendlicher mit neu abgeschlossenem Ausbildungsvertrag ohne Hauptschulabschluss betrug allerdings nur 3,1 Prozent. Gut jeder vierte Azubi, der 2016 neu anfing, hatte Abitur (28,4 Prozent).

lov/dpa
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