Die Rekordspieler der Bundesliga Der Größte, der Schnellste, der Härteste
Der Teuerste: Corentin Tolisso
41,5 Millionen Euro ließ sich der FC Bayern München seinen Zugang Corentin Tolisso kosten. Der 23-jährige Franzose kam von Olympique Lyon und löst damit Javi Martínez als teuersten Einkauf eines Bundesligaklubs ab. Im August 2012 war Martínez für 40 Millionen Euro von Bilbao nach München gewechselt.
Der Social-Media-König: James Rodríguez
Mehr als 32 Millionen Follower bei Instagram und Facebook, über 13 Millionen bei Twitter - James Rodríguez ist außerhalb des Platzes schon einmal ein Glücksgriff für den FC Bayern. Von solchen Zahlen im Social-Media-Bereich konnte man in der Bundesliga bislang nur träumen.
Der Elfmeterkiller: René Adler
Juhu, Elfmeter! Ach nee, ist ja gegen René Adler. Satte zehn von dreißig Elfmetern konnte der Neu-Mainzer parieren. Keiner der aktuellen Bundesligatorhüter konnte mehr Strafstöße abwehren. Damit steht Adler in einer Reihe mit solch legendären Elfmeterkillern wie Jean-Marie Pfaff (9 von 14 pariert) und dem Berliner Wolfgang Tillich: Der hielt alle drei gegen sein Team verhängten Strafstöße.
Der Pass-Gigant: Kevin Vogt
Damit hätte man jetzt nicht zwingend gerechnet: 91,82 Prozent aller Pässe von Kevin Vogt (l.) fanden in der vergangenen Saison den Weg zum Mitspieler (Quelle: Opta). Diese Quote des Hoffenheimers konnte niemand toppen.
Der Dauerbrenner: Stefan Kießling
Er läuft und läuft und läuft. 395 Spiele hat der Leverkusener bislang in der höchsten deutschen Spielklasse absolviert, jetzt hat er die 400er-Marke im Visier. Mit Respektabstand folgen Roman Weidenfeller und Manuel Neuer mit 350 beziehungsweise 343 Einsätzen.
Der Jungspund: Julian Nagelsmann
Mit 28 Jahren wurde er der jüngste Trainer seit Einführung der Bundesliga im Jahr 1963. Mittlerweile ist er 30 und immer noch der jüngste Coach im Oberhaus, auch wenn ihm der neue Schalker Trainer Domenico Tedesco (32) gefährlich nah kommt.
Der Schnellste: Karim Bellarabi
Flink, flinker, Bellarabi. Mit 35,27 km/h sorgte der Leverkusener in der abgelaufenen Spielzeit für die Geschwindigkeits-Bestmarke (Quelle: Opta).
Der Superjoker: Nils Petersen
Tausche Jokerglück gegen Startelf. Neun seiner zehn Treffer in der Saison 2016/2017 erzielte Petersen als Einwechselspieler, mit 19 Joker-Toren insgesamt ist Petersen Bundesliga-Rekordhalter. Der Fluch der guten Tat: 26 Mal kam der 28-Jährige in der abgelaufenen Saison erst im Laufe der Partie ins Spiel.
Der Härteste: Rafinha
Hurra, endlich wieder eine Gelbe Karte! Zumindest könnte sich der Brasilianer einen eigenen Jubel für Verwarnungen zulegen, denn kein Bundesligakicker hat häufiger den Gelben Karton gesehen als er. Insgesamt gab es 66 Mal Gelb für ihn (dazu einmal Gelb-Rot und zweimal Rot). Hoffenheims Eugen Polanski muss als Zweiter satte acht Verwarnungen gegenüber Rafinha aufholen. Gut Holz.
Der Vorbereiter: Franck Ribéry
Vorlage Ribéry, Treffer. Nach diesem Drehbuch hat es in der Bundesliga bereits 116 Mal geklingelt. Von seinem ersten Assist in der Fußball-Bundesliga profitierte ein gewisser Miroslav Klose. Das war am 26. September 2007 zum Führungstreffer gegen Energie Cottbus.
Der Torjäger: Mario Gomez
Auf Platz 14 der "Ewigen Torschützenliste" der Fußball-Bundesliga ist Mario Gomez mit seinen 154 Ligatoren platziert. Kein aktiver Spieler hat mehr Treffer im Fußball-Oberhaus erzielt. Dem Wolfsburger dicht auf den Fersen: Robert Lewandowski mit 151 Toren. Sollten beide so treffen wie in der Vorsaison, winkt ein Platz unter den Top 10: Auf Platz zehn rangiert momentan noch Hannes Löhr mit 166 Toren.
Der Treue: Thomas Müller
Seit dem Jahr 2000 kickt der Nationalspieler bereits beim FC Bayern München. So lange ist kein aktiver Bundesligaspieler ununterbrochen mit dem Trikot seines aktuellen Vereins unterwegs. Ob er noch mal wechselt? Wenn nicht, bleibt der spektakuläre Transfer vom TSV Pähl zu den Bayern der einzige seiner Karriere.
Der Älteste: Jaroslav Drobny
Am 18. Oktober 1979 hieß der Bundestrainer Jupp Derwall, der Deutsche Meister Hamburger SV und Karl-Heinz-Rummenigge hatte gerade das "Tor des Monats" erzielt. An jenem 18. Oktober wurde Jaroslav Drobny geboren, in der Tschechoslowakei, einem Land, das es heute nicht mehr gibt. Bundesligafußball spielt der bald 38-Jährige immer noch. 2017/2018 ist kein Spieler älter als der Bremer.
Der Jüngste: Elias Abouchabaka
Einer der Hochtalentierten des 2000er-Jahrgangs ist mit dem Geburtsdatum 31. März der jüngste Spieler, der 2017/2018 bei einem Bundesligisten unter Vertrag steht. 2015 hatte der Wechsel des damals 15-Jährigen von der Hertha zu RB Leipzig für Furore gesorgt, weil sich der aktuelle Vizemeister die Verpflichtung des Talents 250.000 Euro kosten ließ, eine Rekordablösesumme für diese Altersklasse.
Der Leichteste: Ibrahima Traoré
"Schwebe wie ein Schmetterling, stich wie eine Biene" - das legendäre Ali-Zitat dürfte zumindest im ersten Teil für Ibrahima Traoré (Borussia Mönchengladbach) leicht umzusetzen sein. Ganze 61 Kilogramm bringt der 29-jährige aus Guinea auf die Waage.
Der Längste: Aaron Seydel
Von Dieter Hoeneß hieß es einst, dass auf seiner Glatze Schnee liege, wenn er nach einem Kopfball wieder auf den Boden zurückkehrte. Der Mainzer Aaron Seydel muss bei 1,98 Meter Körperlänge nicht einmal hochspringen, um diesen Effekt zu erzielen. Teilen muss er sich den Titel als Liga-Längster allerdings mit einem Mönchengladbacher...
Der Schwerste (und Längste): Jannik Vestergaard
Ebenfalls 1,98 Meter Körperlänge schlagen beim Abwehrspieler von Borussia Mönchengladbach zu Buche. Den Titel als Liga-Schwerster hat er aber für sich alleine: 98 Kilogramm. Das ist eigentlich gar nicht so viel, Wladimir Klitschko zum Beispiel wiegt noch elf Kilogramm mehr.
Der Kürzeste: Pablo De Blasis
Klein und giftig: Der Argentinier Pablo de Blasis (hier im Schutzgriff von Schiedsrichter Tobias Stieler) ist mit 1,65 Meter Körperlänge exakt 33 Zentimeter kürzer als Aaron Seydel und Jannik Vestergaard. Kein Grund für den Mainzer, Diskussionen aus dem Weg zu gehen.
