Fall Sophia L. :
Polizei hat Hinweise auf Tatort in Oberfranken

Lesezeit: 3 Min.
Polizisten steigen am Fundort einer Frauenleiche in Nordspanien über eine Absperrung.
Ein 41 Jahre alter Lastwagenfahrer soll den Mord an der vermissten Tramperin gestanden haben. Der gefundene Leichnam weist Spuren von Gewalt auf, obwohl der Täter offenbar versucht hatte, ihn zu verbrennen.

Nach dem Fund einer Frauenleiche in Nordspanien ist nach wie vor ungewiss, ob es sich dabei um die seit dem vergangenen Donnerstag vermisste Leipziger Studentin Sophia L. handelt. Die Tote habe bisher nach Angaben der spanischen Behörden nicht identifiziert werden können, teilte die Polizei Leipzig am Freitag mit. Polizei und Staatsanwaltschaft stünden jedoch mit den spanischen Ermittlern in Kontakt; Auskunft zu neuen Erkenntnissen in dem Fall könnten jedoch erst gegeben werden, wenn diese offiziell nach Deutschland übermittelt werden. Es gibt aber bereits Hinweise darauf, dass einer der Tatorte in Oberfranken liegen könnte. Darauf deuteten die GPS-Daten des Lastwagens des Festgenommenen hin, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft Bayreuth am Freitag mit. In diesem Zusammenhang hat die Staatsanwaltschaft nun die Federführung bei den Ermittlungen übernommen.

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