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Feb 25

Sonnenvitamin D repariert verhärtete Blutgefäße bereits nach 4 Monaten

Die Todesursache Nummer 1 in den westlichen Ländern sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen und es herrscht gleichzeitig auch ein Mangel an Vitamin D. Ist das ein Zufall? Keineswegs! Es wird immer offensichtlicher, dass ein Mangel an Vitamin D zu vielen Problemen führen kann – was die Gesundheit betrifft.

Urheber: lightwise / 123RF Standard-Bild

Sind die Blutgefäßwände einmal verhärtet, steht es um das Herzkreislaufsystem nicht mehr so gut. In einer neuen Untersuchung durch Dr. Yanbin Dong (Kardiologe) zeigte sich, das ein Vitamin D Mangel der Schlüssel zu diesem Problem sein könnte. Er zeigte in seiner Studie das hohe Dosen von Vitamin D, was eigentlich als Knochenvitamin (bzw. Hormon) bekannt ist, die Blutgefäße schnell wieder elastisch und flexibel macht.

Warum führt Vitamin D Mangel zu verhärteten Blutgefäßen?

Vitamin D reguliert das sogenannte Renin-Angiotensin-Aldosteron-System, das bei einem Vitamin-D-Mangel überaktiv wird und die Blutgefässe verengt, was zu einer Verhärtung beitragen kann. Ausserdem unterdrückt Vitamin D die Einwanderung der glatten Muskelzellen in die innerste Blutgefässwand, die Aktivierung der Makrophagen und die Verkalkungen an den Blutgefässwänden. Alle diese Prozesse würden andernfalls die Blutgefässwände verdicken und verhärten, ihre Flexibilität zerstören, zu einer Arteriosklerose führen und schliesslich in einem Herzinfarkt oder Schlaganfall enden. Herz-Kreislauf-Erkrankungen entwickeln sich meistens infolge chronischer Entzündungen in den Blutgefässen. Neben einer falschen Ernährung ist es ein Vitamin-D-Mangel, der zu diesen Entzündungen führen kann, denn Vitamin D schützt vor Entzündungen. Und da Vitamin D ausserdem den Cholesterinspiegel regulieren hilft, ist das Vitamin zur Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen gleich mehrfach wichtig.

Bereits nach 4 Monaten gehen Verhärtungen an den Blutgefässwänden zurück

In einer Stu­die der „Au­gus­ta Uni­ver­si­ty“ in Geor­gia/USA gab man 70 Frau­en, die alle be­reits an ver­här­te­ten Blut­ge­fäs­sen un­ter­schied­li­chen Gra­des lit­ten, 4 Mo­na­te lang ver­schie­den hohe Vit­amin-D-Dosen. Es han­del­te sich um die erste ran­do­mi­sier­te Stu­die die­ser Art. Sie ergab, dass eine Nah­rungs­er­gän­zung mit Vit­amin D do­sis­ab­hän­gig die Ver­här­tung von Blut­ge­fäs­sen bes­sern kann.

Jene Teil­neh­mer, die die höchs­te Dosis er­hal­ten hat­ten (4.000 IE), er­ziel­ten die bes­ten Er­geb­nis­se, so Stu­di­en­au­tor Dr. Anas Raed. In­ter­es­sant ist, dass es sich um die fünf­fa­che Menge jener Dosis han­delt, die of­fi­zi­ell emp­foh­len wird (800 IE). Vor Dosen, die tat­säch­lich hilf­reich und hei­lend wären, war­nen die Ge­sund­heits­be­hör­den also of­fen­bar.

Bei einer Ein­nah­me von 4.000 IE pro Tag er­leb­ten die Teil­neh­me­rin­nen in nur 4 Mo­na­ten einen Rück­gang ihrer Ar­te­ri­en­ver­här­tung um 10,4 Pro­zent.

„Wir haben hier einen signifikanten und schnellen Rückgang der Arterienverhärtung“, sagt Raed.

Offiziell empfohlene Vitamin-D-Dosis verhärtet Blutgefässe noch weiter

2.000 IE Vit­amin D – und damit noch immer mehr als of­fi­zi­ell emp­foh­len – hat­ten nur eine ge­rin­ge Aus­wir­kung. Die Ar­te­ri­en­ver­här­tung ging nur um 2 Pro­zent zu­rück. Bei 600 IE (wie von den ame­ri­ka­ni­schen Ge­sund­heits­be­hör­den an­ge­ra­ten) kam es sogar zu einer ge­ring­fü­gi­gen Ver­schlim­me­rung der Blut­ge­fäss­si­tua­ti­on. Bei der Kon­troll­grup­pe, die gar kein Vit­amin D ein­nahm, ergab sich eine Ver­stär­kung der Pro­ble­ma­tik um 2,3 Pro­zent.

Be­reits im Jahr 2015 hatte Dr. Dong eine Stu­die ver­öf­fent­licht, in der sich be­reits ge­zeigt hatte, dass eine Dosis von 4.000 IE Vit­amin D einen Vit­amin-D-Man­gel deut­lich bes­ser und schnel­ler be­he­ben konn­te als 2.000 IE. Zu­sätz­lich hatte die hö­he­re Dosis eine güns­ti­ge­re Aus­wir­kung auf die Kno­chen­ge­sund­heit.

Ein tägliche Deckung von ausreichend Vitamin D ist besonders in unseren Breitengraden, sowie in Zeiten atmosphärischer Verdunkelung durch Umweltgifte absolut unumgänglich. In der Regel befinden wir uns hier, in einem starken Vitamin D – Defizit.

Gesunder Vitamin-D-Spiegel im Blut liegt etwa zwischen 50 und 80 Nanogramm pro Milliliter (ng/ml). Um den genauen Vitamin-D-Anteil zu ermitteln, und vor allem um die optimale Dosierung für sich herauszufinden, empfehlen viele Experten der Naturheilkunde daher einen “25 OH Vitamin D”-Bluttest durchzuführen.

Vitamin D sollte immer zusammen mit Vitamin K2 eingenommen werden – Da es sonst zu gesundheitlichen Risiken kommen kann.

Eine wichtige Funktion von Vitamin D ist die Steuerung der Kalziumaufnahme und der Synthese einiger wichtiger Proteine. Sowohl zur Verwertung des Kalziums als auch zur Aktivierung der gebildeten Proteine jedoch, ist Vitamin D auf einen wichtigen Partner angewiesen: das Vitamin K2.

Dieses noch relativ unbekannte Vitamin sorgt dafür, dass das aufgenommene Kalzium korrekt abtransportiert und verwertet wird und aktiviert zudem wichtige Proteine, wie das Matrix-GLA-Protein (MGP) und das Peptid-Hormon Osteocalzin. 

Osteocalzin spielt eine wichtige Rolle in der Neubildung von Knochen und sorgt dafür, dass das aufgenommene Kalzium auch wirklich in die Knochen eingebaut wird. Matrix-GLA sorgt dafür, dass sich kein Kalzium in Organen oder Gefäßen anlagert, in dem es Kalzium bindet und abtransportiert.

Ohne Vitamin K2 bleiben diese Proteine inaktiv und das Kalzium lagert sich als nutzlose und schädliche Schlacke im Körper ab: Verkalkungen bilden sich und schädigen Gefäße, Organe und Gewebe. Die Folge sind Nierensteine, Arteriosklerose und zahlreiche schwerwiegende Krankheiten bis hin zum Herzinfarkt. Zudem hat das Kalzium dann nur sehr begrenzten Wert für die Knochengesundheit.

Weitere Infos:

-> Bahnbrechende Forschungsergebnisse: 8.000 IE des Sonnenvitamins-D täglich sind notwendig, um Krebsprävention zu erreichen.

-> 10 wichtige Warnzeichen eines Vitamin-D-Mangels – weshalb das Sonnenvitamin Grippeinfektionen, Autoimmunkrankheiten und Krebs vorbeugt.

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