Nahost-Konflikt :
Israel legalisiert Siedlung

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Noch Außenposten, bald Siedlung: Chavat Gilad im Westjordanland
Als Reaktion auf den Mord an einem Rabbiner will die israelische Regierung den Außenposten, in dem er lebte, legalisieren. Die Palästinenserorganisation PLO droht mit dem Abbruch sämtlicher Verbindungen.

Israels Regierung hat am Sonntag für die Legalisierung eines israelischen Siedlungsaußenpostens im nördlichen Westjordanland gestimmt. Die Entscheidung fiel mehr als drei Wochen nach einem tödlichen Anschlag auf einen Rabbiner aus dem Außenposten Chavat Gilad. Dieser soll nun in eine dauerhafte Siedlung umgewandelt werden. Die Palästinensische Befreiungsorganisation PLO sprach sich unterdessen bei einer Sitzung am Samstagabend für eine Trennung von Israel auf allen Ebenen aus.

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