Sanierung nötig :
Schimmel in der Elbphilharmonie

Lesezeit: 1 Min.
Nah am Wasser gebaut: Die Elbphilharmonie in Hamburg
Aus einem lecken Rohr ist Wasser in ein Foyer der Elbphilharmonie gelaufen. Die Folge sind Schimmel und eine aufwendige Sanierung. Ob darunter das Programm leiden wird, ist noch unklar.

Das Foyer des Kleinen Saals der Hamburger Elbphilharmonie muss wegen eines Wasserschadens aufwendig saniert werden. Das geht aus einem Bericht der „Bild“-Zeitung vom Samstag hervor. Demnach war schon Ende April aus einem Nebenraum des Kleinen Saals Heizungswasser aus einem offenen Rohr gelaufen und habe sich auf einer Fläche von etwa 300 Quadratmetern verbreitet. Das Wasser sei in der Folge in die Dämmung der Wände, das Mauerwerk und den Fußboden des Foyers eingedrungen. Ein Sprecher der Kulturbehörde bestätigte den Vorfall gegenüber der Zeitung.

Der Wasserschaden sei zunächst durch Trocknungsgebläse behoben worden, rund sechs Wochen später sei bei der Untersuchung der Dämmung jedoch Schimmelbefall nachgewiesen worden. Der belastete Boden musste herausgerissen, die Wände des Foyers mussten aufwendig gereinigt werden. Das geschah laut dem Sprecher jedoch bereits während der Sommerpause. Ab nächster Woche sollen nun der neue Boden verlegt und auch die Wände wieder hergerichtet werden.

Wegen der Sanierungsarbeiten wollen die Verantwortlichen der Elbphilharmonie sowie die Hamburger Kulturbehörde in der nächsten Woche bekannt geben, ob es zu Beeinträchtigungen des Konzertbetriebes im Kleinen Saal kommen wird.