Kaufberatung: Das beste Macbook für Sie

Das Macbook Air

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Das 2018 grundlegend überarbeitete Macbook Air hat Apple 2019 noch ein wenig verbessert . Wie das Macbook Pro 13 Zoll verfügt es über die nochmals überarbeitete Schmetterlingstastatur, außerdem unterstützt der Monitor jetzt True Tone. Mit dieser Technik passt der Bildschirm die Farbdarstellung automatisch an das Umgebungslicht an. Ganz großzügig ist Apple aber nicht gewesen, denn den beim Macbook Pro verwendeten erweiterten Farbraum P3 unterstützt das Macbook Air nicht. Auch die Bildschirmhelligkeit ist mit 400 Nits niedriger, die anderen 13-Zöller bieten 500 Nits. Beim Arbeitsspeicher bekommt man standardmäßig 8 GB, gegen Aufpreis sind auch 16 GB möglich. Bei der SSD gibt es in der Grundkonfiguration nur magere 128 GB, mehr Speicher kostet die üblichen Apple-Mondpreise.

Das Macbook Air ist das einzige Macbook, dessen Prozessor mit zwei Kernen auskommen muss und für den es auch keine Aufrüstoption gibt. Der Basistakt liegt bei 1,6 GHz, der Turbo geht bis 3,6 GHz. Die anderen 13-Zöller haben Prozessoren mit vier Kernen. Auch bei der Grafik muss das Macbook Air gegenüber den anderen kleinen Macbooks zurückstecken. Zum einen hat die Grafikeinheit nur 24 Execution Units (EUs), und kann zum anderen auch nicht auf 128 MB eDRAM zugreifen. Daher belegt das Macbook Air leistungsmäßig das untere Ende, kommt aber mit der wenigsten Energie aus und schaltet den Lüfter nur bei größeren Rechenoperationen ein. Zudem punktet es laut Apple mit der längsten Laufzeit, 12 Stunden beim Surfen und 13 Stunden beim Filme anschauen mit iTunes sollen möglich sein. Und etwas leichter ist das Macbook Air, der Unterschied zum 13-Zoll Macbook Pro beträgt aber nur etwas mehr als 100 Gramm. Bei den Grundmaßen sind dagegen alle 13-Zöller gleich. Und noch ein Unterschied zu den anderen Modellen: Das Macbook Air hat keine Touch Bar, sondern normale Funktionstasten inklusive einer esc-Taste, sowie einen Fingerabdrucksensor mit dem dazugehörigen T2-Sicherheitschip.

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Das Macbook Pro 13 Zoll

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Äußerlich sind die beiden 13-Zoll-Modelle des Macbook Pro nur anhand der USB-C-Anschlüsse zu unterscheiden. Das eine Modell hat davon zwei auf der linken Seite, das andere jeweils zwei auf beiden Seiten. Zusätzlich gibt es wie beim Macbook Air rechts den Kopfhöreranschluss. Tastatur, Touch Bar, Trackpad und Bildschirm sind bei beiden Modellen gleich. Als Prozessor verwendet das eine Modell (2x USB) Vierkerner aus Intels 8. Generation mit 15 Watt Stromverbrauch (TDP), im anderen Modell (4x USB) verbaut Apple ebenfalls Vierkerner der 8. Generation, jedoch mit 28 Watt TDP. Der Basis-Takt der CPU liegt beim 15-Watt-Prozessor bei 1,4 GHz, beim 28-Watt-Prozessor bei 2,4 GHz. Beim Turbo-Boost ist der Unterschied dagegen mit 3,9 GHz und 4,1 GHz deutlich geringer. Beide Modelle lassen sich beim Kauf jeweils mit einem schnelleren Prozessor mit 1,7 GHz beziehungsweise mit 2,8 GHz Basistakt aufrüsten. Zuzahlungen sind auch notwendig, wenn man beim 15-Watt-Modell mehr als die wenigen 128 GB Speicherplatz haben möchte. Das andere Modell kommt immerhin mit 256 GB. Beim Arbeitsspeicher sind 8 GB der Standard, jeweils optional aufrüstbar auf 16 GB.

Die Grafikeinheiten der beiden Modelle sind im Aufbau gleich. Sie haben jeweils 48 Execution Units (EUs) und werden durch 128 MB eDRAM unterstützt. Intel Iris Plus Graphics 645 und 655 unterscheiden sich nur durch die maximal mögliche Frequenz und die TDP. Das Modell mit weniger Stromverbrauch kommt mit einem Lüfter aus, das 28-Watt-Modell hat deren zwei. Beide Macbooks haben fast gleich große Akkus. Trotzdem gibt Apple für das 15-Watt-Modell dieselbe Laufzeit an wie bei der 25-Watt-Ausführung. Und noch eine Besonderheit beim 15-Watt-Modell: Sowohl die Thunderbolt-Anschlüsse als auch der Audioanschluss (inklusive Mikrofon und Touch-ID-Sensor) sind jeweils auf eigenen kleinen Boards untergebracht und lassen sich so einfacher tauschen.

Macbook Pro 16 Zoll

©Apple

Das große Macbook Pro spielt nicht nur in der Größe, sondern auch leistungsmäßig in einer anderen Liga . Es ist zudem das erste Macbook, für das Apple wieder eine neue Tastatur entwickelt hat, um der verbreiteten (und auch berechtigten) Kritik an der Schmetterlingstastatur der Macbooks zu begegnen. Die neue Tastatur hat einen mit dem Magic Keyboard verwandten Mechanismus mit mehr Tastenhub, ein etwas anderes Layout und mehr Platz zwischen den Tasten als beim kleinen Macbook Pro. So gibt es links neben der Touch Bar eine separate Esc-Taste, und die Pfeiltasten rechts unten sind wieder wie früher angeordnet.

In der Basiskonfiguration ist ein Intel-Prozessor der 9. Generation mit sechs Kernen und 2,6 GHz verbaut, die zweite Konfiguration kommt mit einem 8-Kern-Prozessor. Optionale Prozessorausstattungen gibt es für beide Varianten. Neben der integrierten Intel-Grafik haben alle Modelle eine separate Grafikkarte von AMD. Auch hier gibt es unterschiedliche Versionen und eine optionale Aufrüstmöglichkeit. Standardmäßig kommen die 16-Zöller mit 16 GB Arbeitsspeicher, optional sind bis zu 64 GB möglich. Und bei der SSD fängt die Kapazität bei 512 GB an, der 8-Kerner bekommt standardmäßig 1 TB eingebaut. Ein besonderes Lob bekommt das große Macbook Pro für den Sound. Insgesamt sechs Lautsprecher kommen zum Einsatz und sorgen für ein bisher bei einem Macbook nicht gehörtes Klangerlebnis. ( Der kanadische Musiker Neil Young hält den Klang aber für “wie von Fisher Price” – also so schlecht wie von einem Plastikspielzeug. Anm. d. Red. )

Die Preise

Am günstigsten ist natürlich das Basismodell des Macbook Air mit 128 GB, das bei Apple 1249 Euro kostet. Man kann zwischen 100 und 150 Euro sparen, wenn man es nicht bei Apple kauft, sondern bei einem anderen Händler. Sofern nicht absolute Ebbe im Geldbeutel herrscht, sollte man jedoch das Modell mit 256 GB SSD nehmen, denn 128 GB sind schon sehr mager. Bei diesem Modell lässt sich bei Drittanbietern auch noch etwas mehr sparen als beim Basismodell, Apple verlangt 1499 Euro, also einen stolzen Aufpreis von 250 Euro für 128 GB. Analog gilt das auch für das Macbook Pro mit zwei USB-C-Anschlüssen, für das Apple 1499 Euro verlangt, wenn es nur mit 128 GB SSD ausgestattet ist. Auch bei diesem sollte man, wenn finanziell möglich, die Version mit 256 GB SSD nehmen. Bei Drittanbietern ist es momentan bis zu 190 Euro billiger als die 1749 Euro, die Apple dafür verlangt.

Für das Macbook Pro mit vier Anschlüssen sind bei Apple knapp 2000 Euro zu bezahlen, wobei aber berücksichtigt werden muss, dass es eine SSD mit 256 GB hat. Ausstattungsbereinigt liegt der Unterschied zwischen den beiden Modellen des Macbook Pro 13 Zoll bei 250 Euro, wofür man einen schnelleren Prozessor und zwei zusätzliche USB-C-Anschlüsse bekommt. Bei anderen Händlern lassen sich bei diesem Modell momentan zwischen 180 Euro und 300 Euro sparen.

Mehr SSD-Speicher kann man bei allen Modellen ordern. Wer 512 GB Speicher möchte, muss beim Macbook Air und beim Macbook Pro mit 128 GB SSD 500 Euro mehr bezahlen, beim Macbook Pro mit vier USB-C-Ports kostet es 250 Euro. Beim Macbook Air ist bei 1 TB Schluss, das Macbook Pro kann man auch mit 2 TB bestellen. Und möchte man anstatt 8 GB Arbeitsspeicher 16 GB RAM haben, ist der Aufpreis bei allen kleinen Macbooks gleich: 240 Euro.

Der 16-Zöller ist von Haus aus üppiger ausgestattet, über die leistungsfähigeren Prozessoren, der besseren Grafikkarte und dem größeren Display hinaus. Die Version mit 6-Core-Prozessor hat 16 GB Arbeitsspeicher und eine SSD mit 512 GB, Apple stellt hierfür knapp 2700 Euro in Rechnung. Der 8-Kerner hat eine SSD mit 1 TB und ebenfalls 16 GB RAM und kostet bei Apple knapp 3200 Euro. Wie beim 13-Zoll Macbook kann man beim Kauf über andere Händler einige hundert Euro sparen.

Beide Modelle lassen sich bis maximal 64 GB RAM (plus 960 Euro) und bis 8 TB SSD ausstatten, auch eine Grafikkarte mit mehr Speicher ist im Angebot. Die SSD mit 1 TB für das kleinere Modell (zusätzlich 512 GB) ist mit 240 Euro vergleichsweise preiswert, wenn man bedenkt, dass Apple beim Macbook Air und beim kleinen Macbook Pro 250 Euro für zusätzliche 128 GB verlangt.

Welches Macbook kaufen?

Das Macbook Air punktet gegenüber dem 13-Zoll Macbook Pro mit einer längeren Laufzeit, dem niedrigeren Preis und dem etwas geringeren Gewicht. Man muss aber bei Prozessor und Grafik Abstriche machen, und der Bildschirm ist weniger hell und hat einen kleineren Farbraum. Wem die Leistung und der sRGB-Farbraum jedoch ausreichen, bekommt ein Macbook, mit dem sich gut die alltäglichen Aufgaben wie Schreiben, Chatten, Mailen und Internet erledigen lassen. Wir verwenden es mit 256 GB SSD seit Juli 2019 für diese Zwecke und haben bisher nichts vermisst (ausgenommen eine bessere Tastatur).

Hat man sowieso 250 Euro zusätzlich in der Kasse, sollte man diese in das Basismodell des Macbook Pro mit 256 GB SSD investieren. Weniger Speicher würden wir auch hier nicht empfehlen. Sowohl der Prozessor als auch die Grafik des Macbook Pro machen mehr her als beim Macbook Air, und man bekommt einen Monitor mit dem größerem Farbraum P3. Was zum Beispiel beim Bearbeiten der mit dem iPhone aufgenommenen Urlaubsfotos von Vorteil ist, da es ebenfalls diesen Farbraum verwendet. Investiert man zusätzlich noch in eine SSD mit 512 GB, hat man eine gut ausgestattete Konfiguration, bei der man nicht so bald auf externen Speicherplatz angewiesen ist. Das wäre unsere Empfehlung für alle, die ein ausgewogenes, mobiles Arbeitsgerät haben wollen und die nicht jeden Euro zwei Mal umdrehen müssen.

Benötigt man ein schnelleres Macbook Pro, um zum Beispiel Videos zu schneiden, Musik zu machen oder größere Bilder zu bearbeiten, sollte man zum Modell mit vier USB-C-Anschlüssen anstatt zum Prozessor mit 1,7 GHz für das Basismodell greifen. Das ist zum einen preisgünstiger, und zum anderen wird man mit den zwei zusätzlichen USB-C-Anschlüssen und einem Kühlungssystem mit zwei Lüftern belohnt. Darüber hinaus bietet es sich an, für solche Anwendungen auch mehr Arbeitsspeicher und eine größere SSD einzuplanen, was dann aber ein entsprechend großes Loch in der Haushaltskasse zurücklässt.

Für den professionellen Einsatz ist das 16-Zoll Modell die richtige Wahl. Man hat mehr Platz auf dem Display und die notwendige Power, um auch anspruchsvolle Arbeiten in überschaubarer Zeit zu erledigen. Ob man dazu sechs oder acht Rechenkerne braucht, hängt von der Software ab. Denn diese muss die Prozessoren auch entsprechend auslasten können. Auf jeden Fall empfehlenswert ist es, beim 6-Kerner den Aufpreis für die SSD mit 1 TB zu zahlen, da dieser im Vergleich zu anderen Aufpreisen, die Apple sonst einfordert, fast ein Schnäppchen ist. Ebenfalls gut überlegen sollte man die Ausstattung mit Arbeitsspeicher. Könnte man mit den standardmäßig verbauten 16 GB irgendwann an die Grenzen stoßen, ist es sinnvoll, zumindest 32 GB zu bestellen. Denn wie man weiß, nachträglich lässt sich da nichts mehr machen.