Spielemesse: Gamescom zwischen Vorverkauf und Coronavirus

Im Onlineshop sind Karten für die Gamescom 2020 erhältlich. Koelnmesse stellt die geplanten Maßnahmen gegen das Coronavirus vor.

Artikel veröffentlicht am ,
Besucher auf der Gamescom
Besucher auf der Gamescom (Bild: Lukas Schulze/Getty Images)

Vom 25. bis 29. August 2020 soll in Köln die Gamescom stattfinden. Nun können Privat- und Fachbesucher im Onlineshop vorab Karten kaufen. Privatbesucher erhalten wie in den Vorjahren maximal fünf Tickets pro Person. Es gibt ein nicht näher umrissenes Kontingent an vergünstigten Early-Bird-Karten - danach gelten die regulären Vorverkaufspreise.

Ein großer Unterschied zu allen bisherigen Gamescoms: Im Jahr 2020 findet die Kölner Spielemesse erstmals außerhalb der Schulferien von Nordrhein-Westfalen statt. Deshalb gibt es ein neues After-School-Ticket, mit dem Besucher jeden Alters von 16 bis 20 Uhr auf die Gamescom gelangen und dabei mehr als 60 Prozent im Vergleich zu den regulären Tageskarten sparen.

"Erfahrungen aus den vergangenen Jahren zeigen, dass viele Tagesbesucher das Gelände am Nachmittag verlassen oder den Gamescom-Tag in einem der Event-Bereiche ausklingen lassen", berichtet die Koelnmesse in diesem Zusammenhang. Deshalb würde sich am späteren Nachmittag die Chance erhöhen, schneller an die Spielestationen zu gelangen. Die bisher verfügbaren Abendtickets wird es 2020 nicht geben.

Wieder im Angebot ist ein begrenztes Kontingent an Pre-Entry-Tickets für die ersten beiden Publikumstage. Damit bekommen Besucher eine Stunde Vorsprung, also Einlass zusammen mit den Fachbesuchern um 9 Uhr in die Entertainment Area. Speziell für Schulklassen gibt es ein Sonderticket, das 6,50 Euro pro Person kostet und für die Publikumstage Mittwoch bis Freitag verfügbar ist.

Die Veranstalter gehen momentan davon aus, dass eine Absage der Gamescom 2020 wegen des Coronavirus nicht nötig ist. "Die Vorbereitungen für die Gamescom laufen nach aktuellem Stand für den festgelegten Termin planmäßig weiter." Die Koelnmesse schreibt weiter auf der offiziellen Webseite, dass "die Empfehlungen der zuständigen Behörden bezüglich Großveranstaltungen bewertet" und Entscheidungen nach sorgfältiger Abwägung getroffen werden.

Man wolle vor Ort "verstärkt Desinfektionsmittel" anbieten, was laut Koelnmesse "als wirksamstes Mittel gegen eine Übertragung gilt". Außerdem sollen "stark frequentierte Geländebereiche mit erhöhter Frequenz gereinigt" werden.

Weiter heißt es: "Qualifizierte Ärzte und Rettungsassistenten in unseren Sanitätsstationen sind auf mögliche Verdachtsfälle vorbereitet und stehen Ihnen vor Ort bei Rückfragen zur Verfügung. Sollte während der Veranstaltung ein Verdachtsfall auftreten, sind auf dem Messegelände alle räumlichen und organisatorischen Vorkehrungen getroffen, um sofortige Abhilfemaßnahmen zu ergreifen."

Auf der Gamescom ist es normalerweise sehr voll, in den Gängen und Hallen lässt sich im Gedränge kaum Körperkontakt vermeiden. Das dürfte so gut wie jeder potenzielle Besucher wissen. Deshalb liegt die Vermutung nahe, dass viele Spieler die Messe in diesem Jahr aus Angst um ihre Gesundheit auslassen - oder dass die Veranstaltung abgesagt wird. Das Geld für gekaufte Karten müsste dann im Normalfall erstattet werden.

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Bouncy 13. Mär 2020

Spätestens wenn man überlegt, dass das die eigenen Eltern sein könnten, kommt man dann...

franzbauer 13. Mär 2020

Klar, bitte Zahlen dazu, dass die Krankheit in jeder Bevölkerungsschicht so tödlich ist...

Vaako 12. Mär 2020

Wenn sie sowas ernsthaft machen wollen sollten sie vor dem Eingang jeden mit einen...



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