Kosmetikprodukte :
Der Streit um Mikroplastik spitzt sich zu

Lesezeit: 4 Min.
Mikroplastik findet sich auch in vielen Zahnpasten.
Forscher des Fraunhofer-Instituts geben Kritikern der Kosmetikindustrie neue Nahrung. Kommt auch in Deutschland bald ein Verbot, so wie in Schweden?

Die vermeintliche Gefahr kommt aus dem Badezimmer. Wer sich Hautcreme ins Gesicht schmiert oder Shampoo in die Haare, bringt Kunststoff in die Umwelt, von dem er oft gar nichts weiß. Denn die Kugeln und Fasern aus Mikroplastik sind kleiner als 5 Millimeter und damit für das menschliche Auge kaum sichtbar. Grüne und Umweltverbände warnen seit Jahren: Was im Abwasser landet und Klärwerken entgeht, erreicht Flüsse, Seen und Meere – und damit über kurz oder lang Mineralwasser und Forellenfilet.

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