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Fibromyalgie - naturheilkundlich behandelt

Heilpraktikerin Alexandra Nau  
Alexandra Nau
Heilpraktikerin

  • Ausbildung zur Heilpraktikerin 2009 – 2011 
  • Seit 2012 in eigener Praxis mit den Schwerpunkten Frauenheilkunde, Kinderheilkunde, Mykotherapie, Irisdiagnose 
  • Therapien: Therapeutische Frauen-Massage, Cranio-Sacrale Therapie, Blutegel Therapie 

Leider zählt die Fibromyalgie zu den weniger bekannten und wenig erforschten Krankheiten. Es sind schätzungsweise 3,5 Millionen Menschen in Deutschland erkrankt, davon deutlich mehr Frauen als Männer. Wobei die Dunkelziffer dieser Erkrankung sicher nicht gerade gering sein dürfte.
Viele Patienten durchlaufen eine regelrechte Arzt-Odyssee, werden als psychisch krank oder als Simulanten dargestellt, bevor sie die Diagnose Fibromyalgie erhalten.
Die Erkrankung weist ein breites Spektrum an Beschwerden auf, daher ist es nicht so einfach die Erkrankung als solche schnell zu erkennen.

Folgende Beschwerden können auf eine Fibromyalgie hinweisen:
– Schmerzen in Muskeln und Gelenken
– Schlafstörungen
– Müdigkeit
– Depressionen
– Kribbeln in den Beinen/Händen
– Taubheitsgefühl ...

Der Alltag und das Arbeitsleben der Patienten ist, durch die Schmerzen und die Müdigkeit, sehr stark eingeschränkt. Wer schon einmal einen extrem starken Muskelkater hatte, der hat eine kleine Ahnung davon, was Fibromyalgie-Patienten täglich für Schmerzen haben und ertragen müssen. Diese dann aber am ganzen Körper, nicht nur an den Armen oder an den Beinen.
Es wird angenommen, dass die Ursache der Erkrankung in der gestörten
Schmerzverarbeitung sowie im gestörten Neurotransmitterhaushalt liegen könnte.
Aber auch Störfelder, Umwelteinflüsse, anhaltender Stress und die Ernährung spielt hier eine große Rolle.
Durch einen verminderten Serotoninspiegel nimmt die Schmerzwahrnehmung zu, der Schlafrhythmus wird gestört.
Serotonin ist ein Botenstoff/ein Neurotransmitter, der für die gute Laune und das Glücksgefühl zuständig ist und beeinflusst verschiedene Körperfunktionen, unter anderem die Darmtätigkeit und den Schlaf. Serotonin wird aus der Aminosäure Tryptophan hergestellt und ist eine Vorstufe des Melatonins. Melatonin wiederum benötigt der Körper für einen erholsamen Schlaf.
Gerät ein Neurotransmitter aus dem Gleichgewicht, hat das negativen Einfluss auf unsere Nervenerregbarkeit. Serotonin macht die Gefäßwände durchlässig, dies  kann Entzündungsherde an den Gefäßen hervorrufen, was wieder zu Schmerzen führt.
Daneben hat man bei Patienten aber auch einen verschobenen Phosphokreatin-Spiegel sowie Adenosintriphosphat-Spiegel gefunden. Kalzium kann hier nicht in die Zelle zurück strömen, dadurch bleibt die Muskulatur in einem dauerhaften Anspannungszustand.
Auch anhaltender Stress führt zu einer dauerhaft angespannten Muskulatur und fördert so die Schmerzwahrnehmung.
Störfelder und Umwelteinflüsse erhöhen ebenfalls den Stresspegel und die
Anspannung im Körper.
Stress erhöht aber nicht nur die Anspannung, sondern bringt auch Nährstoffverlust mit sich. Patienten mit Fibromyaglie haben nicht selten auch eine Kryptopyrrolurie (KPU). Bei der Kryptopyrrolurie handelt es sich um eine Stoffwechselstörung bei der, vereinfacht ausgedrückt, Vitamin B6, Zink, Mangan nicht verwertet, sondern ungenutzt wieder
ausgeschieden werden.
Es ist eine Stoffwechselstörung, die unbehandelt weitere (chron.) Erkrankungen nach sich ziehen kann.
KPU kann vererbt werden, KPU kann aber auch durch z.B.
Halswirbelsäulenverletzungen erworben werden.
Bei den meisten Patienten mit KPU ist die Entgiftungsleistung unzureichend. D.h. es sammeln sich Stoffe im Körper an, die normalerweise aufgefangen und ausgeschieden würden. Da dies aber nicht der Fall ist, schädigen diese Stoffe den Körper und führen u.U. zu weiteren (chron.) Erkrankungen und Schmerzen.
Wichtig ist also nicht nur den Nährstoffmangel auszugleichen, sondern auch die Entgiftungsleistung zu unterstützen.
Wofür benötigt der Körper Zink und Vitamin B6?
Zink spielt bei einer Vielzahl von Stoffwechselvorgängen eine große Rolle, ist wichtig für das Immunsystem, hat eine entzündungshemmende Wirkung und wirkt antioxidativ. Zinkmangel kann z.B. zu Entwicklungsverzögerungen bei Kindern führen, aber auch zu eingeschränkter Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit.
Vitamin B6 trägt zum Aufbau und Schutz von Nervenverbindungen, dem
Immunsystem und der Bildung des roten Blutfarbstoffs bei. Zudem beeinflusst Vitamin B6 bestimmte Hormonaktivitäten, wie z.B. die Geschlechtshormone. Ein Mangel an Vitamin B6 kann zu Blutarmut, zu Konzentrationsstörungen und zu Nervenstörungen führen.
 
Neben der Entgiftung und der Ergänzung der Mikronährstoffe, ist aber auch die Anpassung der Ernährung ein wichtiger Punkt. Es sollte so wenig Histamin wie möglich über die Nahrung aufgenommen werden. Um Histamin abbauen zu können, benötigt der Körper Zink und Vitamin B6. Steht nicht genügend Zink und Vitamin B6 bei histaminreicher Ernährung zur Verfügung, kommt es zur einer Anhäufung von Histamin, was dann zu allergischen Reaktionen, zur Reizdarmsymptomatik, zu Hauterscheinungen (Nesselsucht), Herzrasen, Muskel- und Gelenkschmerzen… führen kann.
Ob eine Kryptopyrrolurie vorliegt, lässt sich am einfachsten und schnellsten über den Urin testen. Der Patient benötigt dafür ein spezielles Testset, befüllt dies nach Anweisung mit Urin und schickt es dann selbstständig in ein spezialisiertes Labor.
Die Kosten hierfür belaufen sich auf ca. 35-40€.

Mögliche Symptome einer Kryptopyrrolurie:
• Depressionen
• Konzentrationsstörungen
• ADHS/ADS
• Fehlende Traumerinnerung
• Anhaltende Müdigkeit
• Angststörungen
• chronische Erschöpfung/Burnout-Syndrom
• Nervosität/Unruhe
• Schlafstörungen
• Allergien
• Nahrungsmittelunverträglichkeiten
• Haarausfall
• Wundheilungsstörungen
• Entwicklungsstörungen

Patienten, die unter Fibromyalgie leiden sollten Blutzuckerschwankungen vermeiden. Die Ernährung sollte daher so umgestellt werden, dass Kohlenhydrate deutlich reduziert werden um eben solche Schwankungen zu verhindern. Zucker, Weizenmehl, gezuckerte Getränke, Energydrinks, Fertiggerichte werden vom Speiseplan gestrichen. Auch Lebensmittel welche Arachidonsäure enthalten, wie z.B. Schweinefleisch/-wurst, sollten gemieden werden. Arachidonsäure gilt als entzündungsfördernd. Statt dessen empfiehlt es sich 2x in der Woche Fisch zu essen.

Da die Muskulatur ständig angespannt ist, der Körper auf physischer sowie psychischer Ebene ständig in einem Stresszustand ist, sollte regelmäßig entsäuert werden. Dies geht sehr gut über Basenbäder, über Basentabs oder auch über Milchsäureinfusionen.
Es gibt rechtsdrehende Milchsäure (L(+)) sowie linksdrehende Milchsäure (L(-)). Linksdrehende Milchsäure entsteht durch Gärungs- und Fäulnisprozesse im Darmtrakt und führt zur Gerinnung des Fibrinogens in den Blut-, Lymph- und Liquorsystemen unseres Körpers und führt so zu einer falschen Zusammensetzung der Körpersäfte, zu Stauungen und Verhärtungen, zu Ablagerungen und degenerativen Veränderungen im Bindegewebe. Schmerzzustände im Körper werden z.B. durch pathologische, linksdrehende Milchsäureübersäuerungen und Fibrinogengerinnungen verursacht. Weil linksdrehende Milchsäure nicht allein über die Nieren ausgeschieden werden kann, muss sie entweder mit Kalzium, Eisen, Selen oder anderen Stoffen Verbindungen eingehen, um ausgeschieden werden zu können. Nimmt linksdrehende Milchsäure überhand, kann es auch zur Harnsäurebindung in den Gelenken sowie zu Gefäßablagerungen durch Cholesterin kommen, wodurch rheumatische oder arteriosklerotische Beschwerden entstehen. Diese lassen sich jedoch durch die rechtsdrehende Milchsäure schnell abbauen. Mit rechtsdrehender L(+)-Milchsäure lässt sich die Gerinnung des Fibrinogens im Blut aufzuheben bzw. aufzulösen. Schmerzzustände lassen sich so lösen, Übersäuerungen werden aufgehoben. Empfehlenswert sind 2 Infusionen pro Woche in einem Zeitraum von 5 Wochen sowie eine parallel laufende, unterstützende Therapie des Stoffwechsels.

Auch auf einen gesunden Darm muss geachtet werden. Kommt die Darmflora durcheinander, übersteigt eine Kolonisation die andere oder überwuchert ein Pilz alles andere, kann dies das Immunsystem schwächen, Durchfall, Blähungen oder Verstopfungen hervorrufen oder aber auch anhaltende Müdigkeit, Depressionen, Kopfschmerzen, Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten verursachen. Durch Medikamente, Fehlernährung und Stress kann unsere Darmflora gestört und
beeinträchtigt werden. Fäulnisbakterien und Gärung lassen Toxine/Gifte entstehen, welche die Darmwand durchdringen und so weiter in den Körper gelangen. Hier breiten sich die Toxine aus und schädigen den Organismus. Eine Stuhlanalyse bringt Aufschluss über den Florastatus und unterstützt den Therapeuten in der Wahl seiner Therapie.Wer gerne Tee trinkt, der darf es gerne mal mit dem Vogelmiere Tee versuchen.
Durch seine zahlreichen Nährstoffe wie Vitamin A, Vitramin C, Kalium, Kieselsäure, Zink, Phosphor, Magnesium und Kupfer ist die Vogelmiere ein wahres Powerpaket.
Für den Tee einfach 2 TL getrocknetes Kraut oder 1 TL frische Vogelmiere mit 250ml heißem Wasser übergießen und 5 Minuten ziehen lassen. 
Wer keinen Tee mag, der besorgt sich die Powerpflanze als Tinktur.

Schüssler Salze:
Die Kollegin Ingrid Boller hat sich mit dem Thema schon einmal auseinander gesetzt. Wer sich für die Schüssler Salze interessiert, der liest einfach mal bei Frau Boller nach. https://www.naturheilpraxis-am-wald.de/fibromyalgie.html

Vitalpilze:
Hier bieten sich Hericium und Reishi an. Sie beruhigen das gestresste vegetative Nervensystem und wirken schmerzlindernd.
Auch ein Darmaufbau lässt sich gut mit Vitalpilzen praktizieren.
Der Cordyceps hat eine positive Wirkung auf die Psyche und die Nieren.
Der Shiitake enthält Mineralien und Vitamine, hat einen positiven Einfluss auf übersäuertes Gewebe.

Heilkräuter:
Sternanis hat eine entkrampfende Wirkung.
Lavendel hat eine entspannende Wirkung. Johanniskraut verbessert Schlaf und Stimmung, wirkt Depressionen entgegen. Weihrauch hat eine schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung.

Ätherische Öle:
Ätherische Öle die die Durchblutung anregen und Schlackenstoffe
ausschwemmen: Wacholder, Rosmarin, Eukalyptus citriodora, Lavendel in Johanniskrautöl (Rotöl). Sie eignen sich z.B. sehr gut zur Massage.
 
Zur Entspannung der Muskeln (Badeöl):
Majoran, Fichte und Ingwer mit etwas Sahne ins Badewasser geben.
Zur Schmerzlinderung (Badeöl) Benzoe, Kamille und  Lavendel mit etwas Sahne ins Badewasser geben.
Sollten Sie noch weitere Fragen zu diesem Artikel haben, kontaktieren Sie mich gerne.
 

Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit und hoffe Ihnen mit diesem Artikel ein paar naturheilkundliche Anregungen mitgegeben zu haben.
Ihre Alexandra Nau
- Heilpraktikerin -
 

 

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