Arte-Doku „Sklavinnen des IS“ :
Sie wollen Gerechtigkeit

Lesezeit: 3 Min.
Die Jesidin Lewiza wurde vom IS entführt und versklavt. Heute lebt sie dank eines Rettungsprogramms in Deutschland und will gegen die Täter aussagen.
Wie soll Europa mit den Verbrechen des „Islamischen Staats“ umgehen? Wird je gesühnt, was den Jesiden angetan wurde? Der Massenmord, die Vergewaltigungen? Der Film „Die Sklavinnen des IS“ gibt wichtige Antworten.

Wie kann ich noch eine Frau sein, nachdem ich verkauft worden bin?“ Mit diesem Satz beginnt die Dokumentation von Philippe Sands. Dalal spricht ihn. Die junge Jesidin aus einem Dorf in der Nähe von Sindschar im Norden des Iraks wollte sich die Haare abrasieren. Sie wollte ein Mann sein, damit sie hätte sterben können – wie ihre Brüder.

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