Liebe Leserin, lieber Leser,  in die an wunderlichen Dingen nicht armen Reihe eigenartiger Amazon-Patente reiht sich nun die Idee ein, dass eine Paketdrohne auch auf menschliche Gesten wie wedelnde Arme oder Drohgebärden reagieren soll. Amazon erklärt das sogar mit einem lustigen Comic-Männchen. Weniger lustig ist es gerade für den Kaufhof. Dort hilft auch hektisches Wedeln nicht.

Edeka hilft Picnic:

Edeka Rhein-Ruhr ist Steigbügelhalter beim Deutschlandstart des niederländischen Lebensmittel-Onlinehändlers Picnic. Edeka ist Hauptlieferant, Großhändler und über ein Gemeinschaftsunternehmen direkt am Deutschlandgeschäft von Picnic beteiligt, weiß die Lebensmittel Zeitung. Edeka betreibt bekanntlich mit Bringmeister auch einen eigenen Lieferdienst. 

Zalando baut digitalen Kleiderschrank:

Zalando bietet mit "Zalando Wardrobe" seinen Kunden nun eine App als digitalen Kleiderschrank. Seine Funktion: Überblick über den eigenen Bestand, Hilfe bei der Zusammenstellung von Looks und die Option, aussortierte Stücke an Zalando oder andere Kunden zu verkaufen. Die eigenen Looks können zudem in der Community geteilt werden. "Wardrobe" könnte so zu einem großen Hebel für den Ankauf von Second-Hand-Mode werden.

Kaufhof macht rund 100 Millionen Euro Verlust:

Laut "Manager Magazin" verzeichnet Galeria Kaufhof rund 100 Millionen Euro Verlust im abgelaufenen Geschäftsjahr. Das ist umso bitterer, weil Karstadt gerade so etwas wie eine zweiten Frühling erleben könnte. Grund für die Miesen sollen unter anderem die hohen aufgezwungenen Mieterhöhungen der Mutter Hudson’s Bay sein. Was den Branchenspott bestätigen würde, dass HBC gar kein Händler, sondern ein Immobilienunternehmen ist.

Zalando dringt in den Beauty-Markt ein:

Zalando begleitet seinen frisch gestarteten Online-Shop im Kosmetik-Segment mit einem speziellen Store, der im Juni in Berlin eröffnet. Im "Beauty Concept Store" in Berlin soll nicht nur das Kosmetik-Sortiment vorgestellt werden, sondern Events zu Produkteinführungen, Tutorials und Expertenberatung die Kundinnen locken. Die Zalando-Offensive im Online-Segment mit einem breiten Sortiment an Kosmetik-, Haut- und Haarpflegeprodukten, Parfums, Tools und Accessoires in allen Preiskategorien könnte den deutschen Beauty-Markt durcheinanderwirbeln und Douglas Schmerzen bereiten. Dort hatte man die Digitalisierungsanstrengungen zuletzt massiv verstärkt.

Hornbach wächst in Deutschland nur leicht:

"Dank unserer Strategie der Verzahnung von stationärem Handel und Onlinehandel können wir unseren Kunden auf allen Kanälen passgenaue Lösungen für ihre Bau und Renovierungsprojekte bieten“, freut sich Albrecht Hornbach, der Vorstandsvorsitzende der Hornbach Management AG, bei der Vorstellung der Bilanzzahlen und freut sich damit über Kleinigkeiten. Die DIY-Nettoumsätze einschließlich Onlinehandel stiegen in Deutschland im Geschäftsjahr 2017/18 ( bis 28. Februar 2018) um 1,5 Prozent auf 2,071 Milliarden Euro. International lief es für Hornbach deutlich besser. Der Auslandsanteil am Konzernumsatz erreicht  inzwischen 46,8 Prozent.

Zooplus trotz Wachstum Bärenfutter:

Zooplus (pdf) schaffte 2017 zwar mit einem Umsatz von 1,11 Milliarden Euro  ein gutes Plus von 22 Prozent, doch der Vorsteuergewinn sinkt (wegen Investitionen) deutlich auf 4,1 Millionen Euro ab. Ein Jahr zuvor waren es noch 17,9 Millionen Euro. An der Börse ist die Zooplus-Aktie damit Bärenfutter.

Butlers buhlt um billige Beihilfe:

Unter dem Motto „Lifestyle statt Leerstand“ ist der Kölner Wohnanbieter Butlers aktuell auf der Suche nach Objekten mit kurzer Mietvertragslaufzeit. So heißt es in einer Pressemeldung, die die Einrichtungskette gerade samt gewünschter Kriterien verschickt, um durch entsprechende Veröffentlichungen - was die Möbel-Fachpresse auch treuherzig tut - womöglich das Geld für eine Vermittlung zu sparen. Wir wüssten ein paar Start-ups, die bei der Suche nach Plätzen für Pop-ups-Stores richtig gut drauf sind.  

dm wird internationaler:

Die Drogeriekette dm geht jetzt auch in Ungarn, Tschechien und in der Slowakei online. Als Vorbild gilt die österreichische Seite meindm.at.

- ANZEIGE -

Welche sind die 4 wichtigsten Schritte auf dem Weg zu einer effektiven App-Strategie im Einzelhandel?:

Die immer stärkere Nutzung von Smartphones wirkt sich weiterhin auf den Einzelhandel aus. Die Zahl der Sitzungen in Shopping-Apps hat sich in vielen europäischen Ländern mehr als verdoppelt. Entsprechend stellt das Smartphone inzwischen die beste Möglichkeit für Einzelhändler dar, ihren Umsatz zu steigern und die Markentreue zu fördern. Aber können Sie sich sicher sein, dass Sie das Potenzial Ihrer App-Strategie voll ausschöpfen? Registrieren Sie sich jetzt für das aktuellste Einzelhandels-Webinar von App Annie: The 4 key steps to an effective retail app strategy.

INTERNATIONAL

Maserati fährt bei Alibaba vor:

Maserati  verkauft in China künftig seine Autos in Kooperation mit Alibaba und dem Marktplatz Tmall in zwei digital aufgemotzten und vernetzten “Smart Stores”. In den Stores wird unter anderem auch Gesichtserkennung zur Begrüßung der Kunden eingesetzt.

TRENDS & FAKTEN

Daimler und BMW starten KITT:

Das Joint Venture von Daimler und BMW steht. Die Autobauer legen ihr Carsharing-Einheiten DriveNow und car2go zusammen. Interner Projektname: „KITT“ - benannt nach David Hasselhoffs sprechendem Auto aus der Serie "Knight Rider", weiß das "Manager Magazin". Das neue Gespann umfasst auch die Moovel-Apps und MyTaxi von Daimler, sowie von BMW die Parkplatz-App ParkNow und ReachNow.

Snapchat wirbt im Umkreis:

Snapchat bietet nun eine Targeting-Optionen mit der der Kunde an der Ecke erreicht werden kann. "Radius Targeting" kann die Werbung beispielsweise auf den Standort an einem Geschäft ausrichten.

Aus sellfio wird snabble:

Die Self-Scanning App sellfio heißt nun snabble. Im Einsatz ist die App des Bonner Start-ups bereits bei Billa und Knauber und soll noch in diesem Jahr in mehreren Märkten ausgerollt werden.

Beliebtester Beitrag am Vortag:

Teuer eingekaufte Werbeplätze bei Google sind auch nicht alles. Wer das investierte Geld noch besser in Umsatz ummünzen will, der braucht auch Landingpages, die am besten zu einer unmittelbaren Aktion des Nutzers aufrufen. Großes Potenzial steckt dann im zweiten Schritt im E-Mail-Marketing. Autoresponder leisten hier wertvolle Dienste. Wir stellen Ihnen wichtige Tools für die beiden Touchpoints vor.

Schon gewusst? OR - den Podcast von etailment - gibt es auch bei Spotify und Soundcloud kostenlos. Unser Tipp: Den Podcast abonnieren und keine Folge verpassen.