Familienbetriebe in Frankfurt :
Die letzten echten Fischhändler

Von Nick Gehlen
Lesezeit: 4 Min.
Hinter der „Meerestheke“: Gregor Engels führt heute das Traditionsgeschäft „Fisch Franke“ an der Domstraße.
Familienbetriebe haben es schwer gegen die großen Gastronomie-Ketten. „Fisch Franke“ fand einen Mittelweg. Das Restaurant gehört zu „Nordsee“, hat aber Lokalkolorit bewahrt.

Matjeshappen in Curry-Joghurt, Fischsuppe oder Lachsfilet – Gregor Engels kocht leidenschaftlich gerne Fisch. Sein Restaurant „Fisch Franke“ an der Domstraße kennt fast jeder Frankfurter. Engels ist dort nicht nur Filialleiter, sondern auch Chefkoch. Etwa zwei Drittel der Besucher, so schätzt Engels, seien Stammgäste, die einmal pro Woche vorbeikommen, manche sogar mehrmals. Er weiß so manche Anekdote über seine treue Kundschaft zu erzählen. Verquickt mit diesen Geschichten sind die im Restaurant aufgestellten Strandkörbe, in denen die Gäste einen Sitzplatz reservieren können. Ein älteres Ehepaar, so Engels, habe über zehn Jahre hinweg stets ein Schild mitgebracht und an den Strandkorb gehängt, mit der Aufschrift: „Hier ist Sylt.“

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