Sprache, Kultur, Religion :
Brauchen wir deutsche Medien auf russisch?

Von Jan Plamper
Lesezeit: 6 Min.
Zugehörigkeit zu einer Nation muss sich nicht nur durch die Sprache definieren: Demonstration von Russlanddeutschen.
Der Kreml versucht durch Kulturinstitute und soziale Netzwerke im Ausland eine Diaspora zu mobilisieren. Es gibt aber einen Weg, dem entgegenzusteuern. Ein Gastbeitrag.

Zwei Jahre liegt er zurück, der „Fall Lisa“, jene rasch widerlegte Geschichte eines dreizehnjährigen russlanddeutschen Mädchens, sie sei von „Südländern“ gefangen gehalten und vergewaltigt worden, die vom russischen Staatsfernsehen aufgegriffen wurde, sich über russischsprachige soziale Medien weltweit verbreitete und Demonstrationen von Russlanddeutschen vor dem Kanzleramt auslöste.

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