Kryptoanlagen :
Der Ausverkauf bei Bitcoin geht weiter

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Der Bitcoin-Kurs ist weiter unter Druck.
Die Talfahrt der digitalen Währung Bitcoin geht weiter. Experten schließen eine Korrektur bis auf 5000 Dollar nicht aus.

Der Bitcoin steht vor dem größten Wochenverlust seit 2015. Die Cyber-Devise verbilligte sich am Freitag um 8,5 Prozent auf 8314 Dollar. Mit einem Minus von insgesamt etwa 25 Prozent steuerte sie damit auf den größten Wochenverlust seit drei Jahren zu.

„Strengere Regulierungen und eine Flut an negativen Nachrichten haben viele Spekulanten zu Gewinnmitnahmen veranlasst“, sagte Analyst Milan Cutkovic vom Brokerhaus AxiTrader. „Eine Korrektur bis auf 5000 Dollar ist nicht auszuschließen.“

Weltweit arbeiten Regierungen daran, den relativ neuen Markt für virtuelle Währungen mit seinen drastischen Kursausschlägen zu zügeln. Indien will Zahlungen mit Kryptowährungen verbieten. Südkorea kündigte eine strenge Regulierung an, nachdem die Hochburg der Spekulation mit Cyber-Devisen ursprünglich sogar über ein komplettes Verbot des Handels nachgedacht hatte.

China blockiert die Internet-Zugänge zu Kryptobörsen und hat Initial Coin Offerings (ICOs) verboten, bei denen Firmen durch die Ausgabe neuer virtueller Währungen Geld bei Investoren einsammeln. Zu Wochenbeginn sorgte zudem ein Hackerangriff auf eine Kryptobörse in Japan für Aufsehen, bei dem die Täter rund eine halbe Milliarde Dollar erbeuteten.