Serie „Get Shorty“ :
Gibt es in Hollywood nur noch Gangster?

Von Nina Rehfeld, PHOENIX
Lesezeit: 3 Min.
Sie wollen Filme machen: Ray Romano (links) und Chris O’Dowd machen in „Get Shorty“ gemeinsame Sache.
Die Serie „Get Shorty“ nach dem Krimiklassiker von Elmore Leonard ist ein Hit. Sie handelt von zwei schrägen Typen, die ins Filmgeschäft wollen. Da landen sie auch. Aber wie!

Manchmal wirken zeitgenössische Versuche, großes Fernsehen zu machen, angestrengt: Man möchte unbedingt das düster-coole Flair einfangen, das die Serie „Breaking Bad“ kennzeichnete, das Stilbewusstsein von „Mad Men“ kopieren oder den Horror von „Hannibal“ duplizieren. Das geht meist dramatisch schief. Aber hin und wieder kommt eine Serie, die durch entspannte Könnerschaft besticht. Die Adaption des Cohen-Brüder-Kultfilms „Fargo“ war, zumindest in ihren beiden ersten Staffeln, eine solche. Und mit „Get Shorty“ gibt es nun eine weitere Serienfassung nach einem berühmten Kriminalroman und Kinoklassiker, die richtig Spaß macht.

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