Serie „Get Shorty“ : Gibt es in Hollywood nur noch Gangster?
Von Nina Rehfeld, PHOENIX
Lesezeit: 3 Min.
Manchmal wirken zeitgenössische Versuche, großes Fernsehen zu machen, angestrengt: Man möchte unbedingt das düster-coole Flair einfangen, das die Serie „Breaking Bad“ kennzeichnete, das Stilbewusstsein von „Mad Men“ kopieren oder den Horror von „Hannibal“ duplizieren. Das geht meist dramatisch schief. Aber hin und wieder kommt eine Serie, die durch entspannte Könnerschaft besticht. Die Adaption des Cohen-Brüder-Kultfilms „Fargo“ war, zumindest in ihren beiden ersten Staffeln, eine solche. Und mit „Get Shorty“ gibt es nun eine weitere Serienfassung nach einem berühmten Kriminalroman und Kinoklassiker, die richtig Spaß macht.
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