Finanzskandal :
Wie das Bistum Eichstätt in Amerika Geld verloren hat

Lesezeit: 3 Min.
Der Dom zu Eichstätt
Die katholische Kirche hat einen neuen Finanzskandal: Geld des Bistums Eichstätt wurde in Florida und Texas angelegt – und nicht abgesichert. 60 Millionen Dollar sind wohl verloren.

Die katholische Kirche in Deutschland ist um einen Finanzskandal reicher. Wie das Bistum Eichstätt am Montag bekannt gab, wurden externe Fachleute im Zuge der Umstellung der Finanz- und Vermögensverwaltung der Diözese Eichstätt auf Vorgänge aufmerksam, die den Verdacht rechtswidriger Praktiken bei der Anlage des Bistumsvermögens nahelegten. Bischof Gregor Maria Hanke beauftragte daraufhin eine Münchner Anwaltskanzlei, Anzeige gegen zwei Verdächtige zu erstatten. Die beiden Männer – es handelt sich um einen früheren stellvertretenden Finanzdirektor und eine weitere, als Projektentwickler im Immobilienbereich tätige Person – befinden sie sich seit einer Woche in Untersuchungshaft. Vorgeworfen wird ihnen Untreue, Bestechung und Bestechlichkeit im geschäftlichen Verkehr.

Ohne Abo weiterlesen
Dies ist kein Abo. Ihre Registrierung ist komplett kostenlos, ohne versteckte Kosten.
Oder 3 Monate für 1 € pro Monat Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen erhalten und immer aktuell informiert bleiben.