Finanzskandal : Wie das Bistum Eichstätt in Amerika Geld verloren hat
Die katholische Kirche in Deutschland ist um einen Finanzskandal reicher. Wie das Bistum Eichstätt am Montag bekannt gab, wurden externe Fachleute im Zuge der Umstellung der Finanz- und Vermögensverwaltung der Diözese Eichstätt auf Vorgänge aufmerksam, die den Verdacht rechtswidriger Praktiken bei der Anlage des Bistumsvermögens nahelegten. Bischof Gregor Maria Hanke beauftragte daraufhin eine Münchner Anwaltskanzlei, Anzeige gegen zwei Verdächtige zu erstatten. Die beiden Männer – es handelt sich um einen früheren stellvertretenden Finanzdirektor und eine weitere, als Projektentwickler im Immobilienbereich tätige Person – befinden sie sich seit einer Woche in Untersuchungshaft. Vorgeworfen wird ihnen Untreue, Bestechung und Bestechlichkeit im geschäftlichen Verkehr.