Zähe Groko-Verhandlungen :
SPD und Union rechnen mit Nachtsitzung

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Volker Bouffier auf dem Weg zu den Koalitionsverhandlungen im Willy-Brandt-Haus: „Auf einen Abschluss der Verhandlungen am Montag will ich mich nicht festlegen.“
Union und SPD verhandeln im Willy-Brandt-Haus weiter über eine Koalitionsvereinbarung. Die Unterhändler bereiten sich schon auf eine lange Nachtsitzung vor.

Die Verhandlungen über eine weitere große Koalition verzögern sich weiter. Eine am Montagmorgen noch für möglich gehaltene Einigung der drei Verhandlungspartner für den Montagabend scheint derzeit unwahrscheinlich. Die Unterhändler von CDU, CSU und SPD rechnen inzwischen fest mit einer Nachtsitzung bis hinein in den frühen Dienstagmorgen. „Man hat sich vor allem bei Gesundheit und Arbeit verhakt", hieß es am Montagmittag in Verhandlungskreisen. Zuvor hatte die Bayerische Staatsregierung ihre wöchentliche Kabinettssitzung unter Führung von Ministerpräsident und CSU-Chef Horst Seehofer in München abgesagt. Begründet wurde die Terminverschiebung mit den andauernden Koalitionsverhandlungen im Berliner Willy-Brandt-Haus, der Parteizentrale der SPD.

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