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+++ Fußball-Transferticker +++ Manchester City zahlt für Aké mehr als 40 Millionen Euro

Manchester City rüstet auf. Werder Bremen baut seinen Kader um. Mit Fin Bartels geht ein weiterer verdienter Spieler, ein Talent von Manchester United soll hingegen kommen. Die News und Gerüchte des Tages.
Nathan Aké hat bis 2025 bei den Citizens unterschrieben

Nathan Aké hat bis 2025 bei den Citizens unterschrieben

Foto: Richard Calver/ imago images/ZUMA Press

+++ FIX +++

Manchester City holt Aké

Englands Fußball-Vizemeister Manchester City hat Verteidiger Nathan Aké vom Premier-League-Absteiger AFC Bournemouth für 40 Millionen Pfund (rund 44,2 Millionen Euro) verpflichtet. Der 25 Jahre alte niederländische Nationalspieler erhält einen Fünfjahresvertrag, teilte der Klub von Trainer Pep Guardiola mit.

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"Hierherzukommen, ist ein Traum für mich", meinte der Profi. Aké ist nach Flügelspieler Ferrán Torres vom FC Valencia der zweite Sommer-Neuzugang der Citizens. Das Transferfenster wird in England aufgrund der Corona-Pandemie in diesem Jahr erst am 5. Oktober geschlossen.

Bartels kehrt nach Kiel zurück

Holstein Kiel hat sich mit einem alten Bekannten verstärkt. Wie der Klub mitteilte, wechselt Fin Bartels ablösefrei für zwei Jahre an die Förde. Zuletzt hatte der 33-Jährige sechs Jahre lang für Werder Bremen gespielt, sein Vertrag lief mit Saisonende aus. Von 2002 bis 2007 war Bartels bei den Kielern ausgebildet worden und hatte dort einen Großteil seiner Jugend verbracht.

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"Wir gewinnen mit Fin Bartels eine Persönlichkeit mit KSV-Vergangenheit", sagte Kiels Geschäftsführer Sport, Uwe Stöver. "Mit seiner immensen Erfahrung von über 400 Profi-Einsätzen, davon 170 in der Ersten Bundesliga, sowie seiner fußballerischen Qualität und Routine ist er eine Bereicherung für die Mannschaft und verleiht uns in der Offensive noch mehr Flexibilität."

Bartels absolvierte für Bremen 131 Pflichtspiele und erzielte 24 Tore, 22 weitere legte er auf. Bei Werder galt er als Publikumsliebling - wie auch der 31-jährige Philipp Bargfrede, dessen Vertrag ebenfalls nicht verlängert wurde. Nach dem Fastabstieg verjüngt Werders sportliche Leitung um Trainer Florian Kohfeldt den Kader.

Kein Kruse-Comeback in Bremen

Als einer der Gründe für die verkorkste vergangene Saison der Bremer gilt der Abgang von Max Kruse. Der ehemalige Nationalspieler war im vergangenen Jahr zu Fenerbahce gewechselt, Werder konnte seinen Abgang nicht auffangen. Nun gab es Gerüchte um eine Rückkehr, Kruse löste seinen Vertrag in Istanbul wegen ausstehender Gehaltszahlungen auf.

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Werders Sportdirektor Frank Baumann teilte nun mit, dass sich Kruse gegen eine Rückkehr entschieden habe. "Wir haben uns in den vergangenen Wochen und Tagen damit beschäftigt, aber er will was anderes machen. Wir können damit gut leben", sagte Baumann. "Wenn ein Spieler wie Max auf dem Markt ist, ist es klar, dass man sich damit beschäftigt. Max sind andere Dinge wichtiger als ein gewohntes Umfeld. Er sucht die neue Herausforderung."

Neuer Vertrag für Gisdol in Köln

Bundesligist 1. FC Köln hat den Vertrag mit Trainer Markus Gisdol bis 2023 verlängert. Das gab der Verein bekannt. Gisdols Kontrakt hatte sich durch den Klassenerhalt automatisch um ein Jahr bis 2021 verlängert und wurde nun um zwei weitere Jahre ausgedehnt. Auch der im November gemeinsam mit Gisdol gekommene Sportchef Horst Heldt hatte seinen Vertrag kürzlich bis 2023 verlängert.

"Er hat die Mannschaft im letzten Jahr in einer sehr schwierigen Situation übernommen. Bei allen Herausforderungen auf dem Weg zum Klassenerhalt hat er Mut und Führungsqualitäten bewiesen - und es darüber hinaus geschafft, unsere Mannschaft, Routiniers und Youngster, weiterzuentwickeln", sagte Heldt.

Freiburg holt einen neuen Torhüter

Einen Tag nach dem Abschied von Alexander Schwolow hat Fußball-Bundesligist SC Freiburg einen neuen Torhüter unter Vertrag genommen. Benjamin Uphoff kommt ablösefrei vom Karlsruher SC, sein Vertrag beim badischen Zweitligisten war ausgelaufen. Zu den Vertragsinhalten machten die Freiburger keine Angaben.

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Uphoff war 2017 vom VfB Stuttgart zum KSC gewechselt und bestritt in der vergangenen Saison alle 34 Zweitliga-Partien. Bei den Freiburgern dürfte nach dem Wechsel von Schwolow zu Hertha BSC der bisherige Ersatztorhüter Mark Flekken zur neuen Nummer eins aufsteigen. Zum Freiburger Torhüter-Trio gehört zudem Niclas Thiede.

+++ IM AUGE BEHALTEN +++

Werder will United-Talent Chong ausleihen

Ältere Spieler gehen, junge Talente sollen kommen: Werder ist an einer Leihe von Offensiv-Talent Tahith Chong von Manchester United interessiert. "Er hat großes Tempo, er kommt über die Außenbahn - vom Profil her passt er", sagte Sportchef Frank Baumann dem "Weser-Kurier" . "Solche Jungs von Topklubs auszuleihen, kann für uns Sinn ergeben. Aufgrund unserer Situation ist er ein Spieler, der interessant sein könnte."

Der 20 Jahre alte niederländische U21-Nationalspieler wechselte 2016 von Feyenoord Rotterdam in die Jugend des englischen Rekordmeisters Manchester United. Für die Red Devils kam er in der vergangenen Premier-League-Saison auf drei Kurzeinsätze und absolvierte in der Europa League fünf Spiele. Im vergangenen Jahr soll der FC Bayern München an einer Verpflichtung interessiert gewesen sein. An der Weser könnte der schnelle Flügelspieler den abwanderungswilligen Milot Rashica ersetzen, der weiterhin auf Klubsuche ist.

Werder gilt als gute Adresse für junge Profis, denen bisher der Durchbruch in der Premier League verwehrt blieb. So entwickelten sich unter anderem Kevin De Bruyne und auch Serge Gnabry nach einer Zwischenstation an der Weser zu europäischen Topspielern.

Köln stellt drei Spieler frei

Der Trainer bleibt beim 1. FC Köln, drei Spieler müssen sich einen neuen Klub suchen. Vincent Koziello, Louis Schaub und Tomas Ostrak wurden freigestellt, um Verhandlungen mit anderen Klubs zu führen, wie der FC bestätigte. Alle drei Profis waren zuletzt verliehen und hatten sich nach ihren Verpflichtungen nicht durchsetzen können.

Beim Corona-Test vor dem Trainingsstart des 1. FC Köln fehlte das Trio bereits. Erst nach zwei negativen Testergebnissen dürfen die Spieler an dem für Samstag eingeplanten ersten und nicht öffentlichen Teamtraining teilnehmen.

Schalke plant wohl ohne neuen Torwart

Lange galt Schalke 04 als Favorit auf eine Verpflichtung von Torhüter Alexander Schwolow, der sich am Ende Hertha BSC anschloss. Nun deutete Sportvorstand Jochen Schneider an, dass der Klub nach dem Abgang von Alexander Nübel vorerst auf seine bisherigen Keeper Ralf Fährmann und Markus Schubert setzen wird.

"Wir haben immer betont, dass wir zu diesem frühen Zeitpunkt der Transferperiode auf allen Positionen die Augen offenhalten. Fakt ist aber auch: Wir haben mit Ralf Fährmann und Markus Schubert zwei Torhüter unter Vertrag, die den Anspruch haben, die Nummer eins zu werden", sagte Schneider dem Sport-Informations-Dienst: "Wir unterliegen hier also keinerlei Handlungszwängen."

Schwolow, der mit einer Ausstiegsklausel den SC Freiburg für eine kolportierte Ablösesumme von acht Millionen Euro verlassen konnte, entschied sich für einen Wechsel nach Berlin. Die hoch verschuldeten Schalker, die sich nach dem erneuten Verpassen des Europacups einen Sparkurs auferlegt haben, konnten diese Summe offenbar nicht stemmen.

hba/dpa/sid