Uneinigkeit in Katalonien : Mehr Rechte statt der Unabhängigkeit?
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Wörtlich übersetzt klingt der spanische Begriff drastisch. In Barcelona ist seit Tagen von „Tiempo muerto“, toter Zeit, die Rede. Wörterbücher schlagen als Übersetzung Stillstand oder Auszeit vor. Auch das beschreibt das politische und juristische Vakuum treffend, das in Katalonien herrscht, seit am Dienstag der Parlamentspräsident in letzter Minute die Wahl eines neuen Regierungschefs auf unbestimmte Zeit vertagt hat. Das sei „das Ende“, schrieb Carles Puigdemont in einer privaten Textnachricht am Abend des Tages. Er hatte vergeblich darauf gehofft, dass ihn das Parlament am Dienstag zum neuen Regionalpräsidenten wählen würde.
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