TV-Kritik: „Maischberger“ :
Verdruss und Etikettenschwindel

Von Hans Hütt
Lesezeit: 5 Min.
Sandra Maischbergers Talk stand unter dem Motto „Der GroKo-Poker: Letzte Chance für Merkel & Co.?“
Die deutsche Hängepartie kann enden, oder sie geht weiter. Ärgerlich ist der Etikettenschwindel, mit dem die Groko-Verhandler Zwischenergebnisse groß oder klein reden. Die Welt da draußen spielt dabei offenbar kaum eine Rolle.

Die Koalition zwischen Union und SPD ist bei der Bundestagswahl von 53 Prozent gewählt worden. Das ist eine kleinere Mehrheit als zuvor. Sie kann wieder größer werden. Das hängt davon ab, was die nächste Regierung zustande bringt. Gerupft wirkt die SPD-Führung. CDU und CSU spielen mit ihr das Rennen zwischen Igel und Hasen, das Gönnenkönnen kommt darüber zu kurz.

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