Wendepfanne im Test : Aus zwei mach eins
Sicher, Eierspeisen lassen sich mit jeder Pfanne leicht zubereiten, wenn sie beschichtet ist. Weil das Auge mitisst, wünschen wir uns nur manchmal das Ergebnis gleichmäßiger, aber mit Rühren und Deckel gelingt das nicht recht. Um Omeletts, Frittatas, Tortillas oder Pfannkuchen von beiden Seiten hübsch zu bekommen, gibt es Wendepfannen. Sie bestehen aus zwei gleich großen Exemplaren, die an der dem Griff gegenüberliegenden Seite mit einer Art Scharnier verbunden sind. Der Küchenspezialist Hagen Grote macht das mit zwei zusätzlichen Handgriffen in Form von Schlaufen, die sich ineinander verschränken lassen.
In Gebrauch erweisen sich die Pfannen auch einzeln als gute Wahl, die langen und hohlen Edelstahlgriffe werden selbst beim scharfen Braten nicht heiß, und die Pfannen dürfen bis 240 Grad in den Backofen gestellt werden. Der eigentümliche Verschluss hält sicher, wenn die Griffe richtig ineinander verhakt sind, nichts wackelt.
Nach dem Aufklappen lassen sie sich einfach trennen. Ganz wasserdicht ist die Verbindung freilich nicht, aber dafür ist die Pfanne auch nicht gemacht. Wir haben anfangs den Dreh über der Spüle geübt. Wenn der Koch den Bogen raus hat, läuft auch dann nichts aus, wenn der Inhalt noch etwas flüssig ist. Im Ergebnis klappt die Zubereitung der genannten Speisen tadellos.
Die Pfannen sind laut Anbieter mit einer hochwertigen Teflon-Beschichtung versehen, die nicht so leicht verkratzt. Schaber aus Metall würden wir dennoch nicht verwenden. Der Durchmesser beträgt 24 Zentimeter (unten 19,5 und 18).
Ein Boden aus magnetischem Edelstahl macht die Pfannen induktionsfähig und sorgt für eine gleichmäßige Hitzeverteilung, der Rand aus Aluminium hält das Gewicht in Grenzen. Beide Pfannen zusammen wiegen etwa zwei Kilogramm. Sie sind mit vier und fünf Zentimetern unterschiedlich hoch, was wir für eine recht gute Idee halten. Angeboten wird das heiße Team für knapp 100 Euro, dafür bekommt der Kunde zwei Pfannen und eine Wendepfanne.