Leben im Wohnmobil – Was ist das eigentlich?

Auf Keine Eile wollen wir vom Leben im Wohnmobil berichten. Aber – was ist das eigentlich? Kann es Leben im Wohnmobil geben? Was ist Leben im Wohnmobil? Was sind das für Menschen, die im Wohnmobil leben? Wie geht Leben im Wohnmobil? Warum leben Menschen im Wohnmobil?

Lies in diesem Artikel die Antworten, die wir gefunden haben und teile uns mit, wie du darüber denkst!

Leben im Wohnmobil

Was ist Leben im Wohnmobil?

Leben im Wohnmobil ist ein nomadischer Lifestyle. Immer unterwegs, überall zu Hause. Es ist eine stetige Reise, die nie zu Ende geht. Es ist ein Sich-Treibenlassen von einem Ort zum nächsten. Heimat ist immer dort, wo du gerade bist.

Leben im Wohnmobil ist so vielseitig, wie die Menschen, die diesen Lifestyle lieben. Die einen reisen langfristig auf Reifen – mit dem Fahrrad, dem Motorrad, einem PKW, LKW oder Wohnmobil. Andere leben in einem Bauwagen und ziehen nur hin und wieder mal um. Dann ziehen sie ihren Wagen mit dem Trekker zum nächsten Ort.

Leben im Wohnmobil

Was sind das für Menschen, die im Wohnmobil leben?

Unterwegs treffen wir viele Menschen, die auch dauerhaft im Wohnmobil leben.

Vom Rentner – der sich nach einem langem und konventionellen Arbeitsleben seinen Traum vom Ausstieg erfüllt und die Wohnung gegen ein Wohnmobil tauscht, um endlich die Welt zu entdecken,

bis zum Studenten – der sich aufgrund zu hoher Mieten lieber einen günstigen LKW oder einen Bauwagen umbaut, um darin zu wohnen,

vom Unternehmer – der seine Firma verkauft und sich einen Luxus-Allrad-LKW bauen lässt, um damit eine Weltreise zu unternehmen,

bis zum Clochard – der in einem morschen Holzplanwagen wohnt, den er mit einem Trekker ziehen kann,

fühlen sich eigentlich Menschen aller Altersgruppen und Gesellschaftsschichten mit dieser Art zu leben verbunden.

*der Vollständigkeit halber: Natürlich gibt es noch andere Menschen, die auf Rädern leben, wie z. B. Berufskraftfahrer oder Schausteller. Um diese geht es in diesem Blog nicht.

Leben im Wohnmobil

Wie geht Leben im Wohnmobil?

Eigentlich ist es ganz leicht: Wohnung aufgeben und ins Wohnmobil umziehen. Vom Kleinwagen bis zum großen Allrad-LKW oder Reisebus haben wir schon alle möglichen Fahrzeuge gesehen, die zum Leben im Wohnmobil genutzt werden. Je nach Geldbeutel und Anspruch.

» Schau mal in unsere Interviewreihe mit dem Thema Reisefahrzeug!

Es gibt langfristiges Leben im Wohnmobil. Also Menschen, die dauerhaft im Wagen leben. Langzeitreisende, die mit ihrem Fahrzeug eine jahrelange Weltreise unternehmen und alle Kontinente entdecken und andere, die sich überwiegend in Deutschland oder im europäischen Ausland aufhalten.

Und es gibt Leben im Wohnmobil in Teilzeit: Also Menschen, die zum Beispiel nur dem deutschen Winter entfliehen wollen. Sie fahren mit dem Wohnmobil für ein paar Wochen oder Monate in den Süden. Leben den Rest des Jahres in einer Wohnung oder einem Haus. In jedem Herbst macht sich eine lange Karawane von Nordeuropa aus auf den Weg in den Süden.

Oft werden wir gefragt, wie man so ein Leben im Wohnmobil überhaupt finanzieren kann

Die Antwort ist einfach, denn ein Leben im Wohnmobil schließt Arbeit und Einkommen nicht aus.

Wir treffen viele Leute, die unterwegs arbeiten.

Die einen haben einen mobilen Siebdruckstand und verkaufen auf Oldtimermärkten selbstbedruckte T-Shirts. Ein anderer hat eine Stickmaschine dabei und verkauft Shirts, auf die er individuelle Logos stickt, an Restaurants, Hotels oder Touristen. Wir treffen Straßenmusiker, Webentwickler, Yogalehrer, Programmierer, Friseure, Surf- und Tauchlehrer, Daytrader, Sprachlehrer, Grafiker, Partyveranstalter, Social Media Berater, Köche, Designer, Woofer, Fotografen, Übersetzer und viele mehr.

Sie sind selbständige Freiberufler und Gewerbetreibende oder bei einem Unternehmen angestellt, das das ortsunabhängige Arbeiten ermöglicht (Homeoffice). Sie bieten ihre Dienstleistungen und Arbeitskraft vor Ort an, oder arbeiten online.

» Schau mal in unsere Interviewreihe Arbeiten im Wohnmobil

» oder lies den Artikel Mobiles Arbeiten: Reisegewerbe und Digitale Nomaden

Es gibt auch die, die sich ihren Traum vom Reisen und Leben auf Rädern vorher erarbeitet und erspart haben. Einige Menschen haben den Wunsch, nicht bis 63, 65 oder 67 erwerbstätig sein zu müssen und verfolgen ihren Traum vom vorzeitigen Ausstieg aus dem Arbeitsleben – organisiert und vehement.

» Wie du Geld für die Reise sparen kannst

» Lies hier, wie sich Langzeitreisende die Weltreise finanzieren

Eine große Gruppe von Menschen, die im Wohnmobil lebt sind Rentner. Sie bekommen eine Altersrente, von der sie unterwegs oft recht gut leben können, ohne arbeiten zu müssen.

Durch den minimalistischen Lebenstil, den das Leben im Wohnmobil mit sich bringt, ist der Geldbedarf normalerweise recht gering. Es gibt nur wenige feste Kosten, wie Miete, Strom, Gas, Zeitungsabos usw.)

Das Leben im Ausland ist außerdem oft günstiger als in Deutschland – je nach Reiseland versteht sich.

» Wie du im Wohnmobil leben und reisen kannst: Leben im Wohnmobil Kosten

Leben im Wohnmobil

Warum leben Menschen im Wohnmobil?

Die Gründe für ein Leben im Wohnmobil sind vielfältig. Wahrscheinlich hat jeder, der diesen Lifestyle lebt seine ganz eigenen Beweggründe. Trotzdem denke ich, es gibt 3 Hauptgründe, die in irgendeiner Form bei jedem eine Rolle spielen.

  1. Die niedrigeren Kosten: Das Leben unterwegs, oder auf einem Bauwagenplatz oder Campingplatz in einem Bauwagen, Wohnwagen oder einem Wohnmobil kann durchaus viel günstiger sein, als in einer Mietwohnung zu leben. Die laufenden Kosten für Miete, Strom, Gas und Wasser sind beim Leben im Wohnmobil oft niedirger. Vor allem, weil nicht so viele Ressourcen verbraucht werden.
  2. Der Lifestyle: Der Lebensstil des Unterwegsseins, des Reisens, der Freiheit lockt.
  3. Die Überzeugung: Eine tiefer gehende Philosophie und Überzeugung steht hinter dem Wunsch im Wohnmobil zu leben. Da geht es darum die Ressourcen der Erde zu schonen, auf Konsum zu verzichten, um Minimalismus und die Sehnsucht nach einem einfachen Leben. Um den Wunsch anders, unkonventionell zu leben.

Vor- und Nachteile

Leben im Wohnmobil gibt es also in vielen Varianten, mit unterschiedlichsten Menschen und aus verschiedensten Gründen.

Durch die Ortsungebundenheit und die Möglichkeit einer günstigen Lebensweise erfährst du viel Unabhängigkeit und Freiheit. Bist du zudem noch selbständig erwerbstätig, kannst du ein sehr selbstbestimmtes Leben führen. Dadurch erlebst du größere Verantwortung für dich und dein Leben.

Immer unterwegs bist du nirgends mehr zu Hause, oder eben überall. Viele neue Eindrücke wirken täglich auf dich ein, so etwas wie Alltagstrott, kennst du schon bald nicht mehr. Das kann auch anstrengend sein. Rhythmus und Struktur musst du dem Leben nun selbst geben. Sie kommen nicht mehr von Außen, durch Pflichten und Termine.

Das Leben findet öffentlicher statt. Fremde Menschen können viel näher herankommen, da es keine Türen und Zäune mehr gibt, die einerseits für zu viel Anonymität sorgen, dich aber andererseits auch schützen.

In Europa ist zudem wenig Raum für Leben im Wohnmobil. Es gibt lästige Gesetzte, die die Freiheit der Anderslebenden einschränken und es mangelt an Platz.

Im Vergleich zum Wohnen in einem Haus ist der Platz in einem Fahrzeug oder Bauwagen sehr begrenzt. Hobbys, wie die elektrische Eisenbahn passen da vielleicht nicht mehr. Dafür lebst du viel näher an der Natur und wirst dich wahrscheinlich viel öfter draußen aufhalten.

» Wie du herausfinden kannst, ob Leben im Wohnmobil das richtige für dich ist

Wir leben seit 2007 auf Rädern. Da haben wir unsere Wohnung aufgegeben, die Jobs gekündigt, alle Sachen verkauft, verschenkt oder eingelagert. Nur das Nötigste verstauten wir in je 4 Fahrradtaschen und radelten los.

Später stellten wir unsere 7 Sachen in einen VW-Bus.

Mittlerweile leben wir in einem Mercedes Kurzhauber, den wir zum Wohnen ausgebaut haben.

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Und du?

Anregungen? Ergänzungen? Meinungen?

Lebst du auch im Wohnmobil? Erzähle uns von deinen Beweggründen, davon wie du lebst und was es für dich bedeutet!

Möchtest du im Wohnmobil leben, machst es aber nicht? Was hält dich ab? Erzähle uns von deinen Vorbehalten, Ängsten und Wünschen!

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Kommentare zum Beitrag

32 Gedanken zu „Leben im Wohnmobil – Was ist das eigentlich?“

  1. Wir fahren mit dem Wohnmobil immer Richtung Süden. In 5 Jahren, wenn ich vorzeitig in Rente gehe und erst einmal vom gesparten lebe, nehme ich mir viel mehr Zeit fürs Reisen. Dann kommen verschiedene Länder dran, von denen ich viel gelesen habe.
    Bei den Finanzen habe ich mir eine Aufstellung gemacht und lieber etwas mehr geplant. Wenn es günstiger wird, umso besser.

    Antworten
  2. Hallo, ich Grüße euch ,
    es ist toll hier die einzelnen Berichte zu lesen…danke dafür
    Nun kurz zu mir.
    Der unbändige Wunsch etwas „freier “ zu Leben bestand irgendwie schon immer bei mir,jetzt trau ich mich ENDLICH…..von Mai bis September habe ich meine Wohnung unter Vermietet ( erster Schritt ) , ziehe in mein Womo und bereise Europa .
    Da ich noch keine Rente beziehe ( 60 jahre ) und den Job geschmissen habe muss ich mal schauen, wie weit ich mit meinem Ersparten komme..aber egal…es geht immer irgendwie weiter….
    Wünsche euch allen da draußen einen schönen Sommer mit vielen vielen wunderbaren Erlebnissen.
    Haydar

    Antworten
  3. Ja ein wohnen unabhängig einer festen Wohnung wäre schön ;) Da träume ich aktuell auch noch von. Wie ist das eigentlich, braucht man in DE nicht einen Festen Wohnsitz bei dem man gemeldet ist? Wie macht ihr das denn?
    Grüße Andi

    Antworten
  4. Hallo Ihr lieben Menschen !
    Ich lese Eure Berichte zum ersten Mal ,weil ich mich mit dem Gedanken trage ,mein Häuschen in ein Womo einzutauschen . Bin bald 67 ,arbeite noch ,lebe allein . Ich bin unsicher ,ob ich allein als ( alte ) Frau in einem Womo leben kann wg. Gefahren von allen möglichen Seiten .Ich habe einen VW – Bus , kenne also das “ Leben unterwegs “ , aber bisher eben nur im Urlaub .
    Was ist ,wenn man krank wird?
    Gibt es jemanden Weiblichen ,der das “ im Alter “ angefangen hat ? oder kennt Ihr jemanden ?

    Antworten
  5. Hey Steffi ,
    ich lebe seit 2007 mehr oder weniger in Fahrzeugen . 2007/2008 war ich mit meinem “ Gottlieb“ einem Mercedes 613 Automatik in Marokko ( Nov bis März ) . Ich war allein unterwegs , da meine damalige Parterin arbeiten musste.
    Als ich dann wieder in D war , da war nichts mehr wie es war …. sie sagte nur : Hey wir müssen mal reden …
    Nach einer Beziehung von 17 Jahren bin ich noch in der gleichen Woche in meinen Gottlieb gezogen .
    Den Gottlieb und einen kleinen Anhänger und es begann .

    Ich war viel in Norddeutschland unterwegs aber es kam so langsam der Winter . Da ich noch meine Mutter im Altenheim versorge und ich ja nun niemand hatte welcher nach der Frau schauen konnte musste ich in D bleiben .
    Ein Freund stellte mir für die schlimmen Wintermonate ein Zimmer zur Verfügung .
    Wer einen DÜDO hat oder hatte kennt die Problematik der Schiebetür ( nie dicht ) und der Pedale im vorne im Fahrzeug
    Kurz und knapp eine DÜDO ist nicht Windlicht zu bekommen .

    Dann war ja noch das Problem mit der Meldeadresse ! Was tuen , wo geht die Rentenpost usw. hin??????
    Da habe ich im Umkreis von HH einen CP auf dem man sich als ersten Wohnsitz anmelden kann gesucht.
    Ach , ja bezahlbar sollte dieser auch noch sein ( das ist ja fast ausgeschlossen um HH herum )
    In der Lüneburger Heide bin ich dann fündig geworden. Es war ein ganz netter Platz mit sauberen Sani Anlagen usw.
    Ich musste erstmal meine Finanzen wieder in Ortnung bringen . Bei 17Jahren Beziehung ist natürlich einiges verquickt,
    So zahlte ich immer noch die Heizölrechnug usw.

    Im Aug 2010 rief mich ein Freund an und teilte mir mit das sein Fahrzeug , ein Mercedes 814 mit Luftmesskoffer zu verkaufen währe , seine Freundin hat ihm wohl auch die Pistole auf die Brust gesetzt ( WOMO oder ich )
    Ich habe dann auf dem CP erstmal hin und her gerechnet und mich entschlossen den 814er zu kaufen.
    Ich kannte das Auto und den Kofferausbau ja schon über Jahre und wusste was so etwas im Aufbau kostet .
    ( Ich habe für die komplettrestauration des 613 ers Ca 15000 € gebraucht )

    Im Sebtember war der Umzug von dem 613er in den 814 Koffer auf der grünen Wiese bei meinem Kumpel.
    Der Käufer kam ihn dort abholen

    Ende Okt. War es soweit , es ging nach Schwarzafrika . Der Weg fürhrte wie immer durch Frankreich
    ( dem ich leider nicht so viel abgewinnen kann , lass mich aber gerne umstimmen ) und Spanien nach Marokko .
    Das Leben in einem Koffer war viel entspannter hatte ich doch jetzt eine Grundfläsche von 4,20 m Länge und 2,45m Breite zur Verfügung .
    In Marokko trift man immer wieder Reisende wieder welche man irgendwo schon mal getroffen hat . So war das ein schöne Entspannte und spannende Reise durch Marokko
    Aber , es sollte ja weiter gehen .
    Ich kürze das hier mal ab sonst ist Steffi nachher mit mir böse.
    Es ging von der Lagune in Daklah nach Mauretanien und weiter in den Senegal , das Ziel sollte eigentlich Gambia sein.
    Die Fahrt mit meiner neuen Partnerin hat mich aber soviel Nerven gekostet , dass im Senegal den Entschluss gefasst habe wieder zurück zu fahren .

    Man schrieb das Jahr 2013 und wo sollte es hingehen ? Richtig nach Afrika besser gesagt Ghana
    Abkürzung : am Strand von Agadir lag ein Ca 6 Wochen alter Hund in der Wurfhöhle und Gudrun musste ihn unbedingt haben ,,ergo nichts mehr mit Ghana denn Hund impfen warten und Hund impfen und Hund Chippen war angesagt
    Wir haben mit Benny dann eine schöne Zeit in Marokko verbracht . Heute ist er ein richtiger Racker von 2 Jahren.

    Seit August 2014 sitzt der Koffer ( Wüstenmaus) auf einem DAF Allradfahrgestell .

    Ich lag in Koblenz, wegen meiner Kinderlähmung , zwecks Kontrolle der Muskelwerte im Krankenhaus.
    Als ich in einer Visite hörte , dass die Muskelwerte noch passabel sind habe ich noch vom Krankenbett
    blind den DAF Allrad gekauft.(verrückt , aber so bin ich nun mal) ich habe den Kauf bis heute nicht bereut
    Ich war in einem Jahr ca. 28000 km mit dem Teil unterwegs
    Die Testfahrt ging im Jan 2015 nach Portugal .

    Leider kann ich diesen Winter nicht weg , da meine Mutter ( jetzt 87Jahre ) schwer krank ist.

    Zur Zeit leben wir in Grudun’s Elternhaus in der Nähe von Kassel ( dabei wollte ich doch keinen Dübel in die Wand schlagen ) aber so oft es geht bin ich mit Benny mit der Wüstenmaus unterwegs.
    Die Wüstenmaus steht ca100m vom Haus weg bei einer alten Wassermühle und es kommt oft vor , dass ich in die Wüstenmaus zum schlafen gehe . Ich habe dieses Gelände mit Bach gepachtet und Benny kann hier nach Herzenslust streunern .
    Mich hält nichts mehr in Häusern oder Wohnungen , ich brauche die Freiheit und Luft zum Atmen
    Ende Januar fahre ich mit Benny wieder an die Küste ( mir das Hirn durchpusten lassen ) und natürlich nach Mutter schauen , auch wenn Sie mich nicht mehr erkennt .

    So jetzt kennt ihr meine Geschichte

    Grüße aus der Wüsenmaus
    Bernd

    Antworten
  6. Durch den minimalistischen Lebenstil, den das Leben auf Rädern mit sich bringt, ist der Geldbedarf normalerweise recht gering. Es gibt nur wenige feste Kosten, wie Miete, Strom, Gas, Zeitungsabos usw.)

    so das kann dann auch wieder gelöscht werden viele liebe grüße an alle ;)

    Antworten
  7. hallo ihr lieben

    seit 2000 lebe ich im wohnmbil bis ende april zusammen mit meinem mann der dann ganz unerwartet verstarb. nun bin ich auf meinem campo in spanien und lebe hier standby im womo. da mir das teil zu gross ist zum selber fahren steht es halt leider nur noch da.
    wir hatten 15 traumhafte jahre im womo haben europa und marokko bereist, meine reisen habe ich im fahrtenbücher aufgeschrieben und mit fotos bereichert.
    wenn ich auch nicht mehr zu den *fahrenden* gehöre verfolge ich gern die bloggs und schwelge in erinnerungen.
    macht weiter so geniesst die tage es kann verdammt schnell zu ende sein
    liebe grüsse
    silvia

    Antworten
    • Liebe Silvia,
      ich bin neu hier und hab Deinen Bericht gelesen . Wie lebst Du denn jetzt ,wenn Du allein bist? Darf ich fragen ,wie alt Du bist ? Ich bin eben auch allein und möchte mit einem mehr oder weniger großen Gefährt unterwegs sein . Wirst Du denn allein in Deinem Womo bleiben und weiter rumfahren?
      Herzlichen Gruß !
      Evi

      Antworten
  8. Hallo Steffi, zum Leben auf Rädern sind wir eher durch Zufall gekommen. Noch vor wenigen Jahren hätten wir nicht gedacht das dies einmal unser Traum sein würde. Durch eine Wohnungskündigung, zogen wir in unseren Wohnwagen und planten eigentlich von dort nach einer Wohnung Ausschau zu halten. Vielleicht sollte man ja weniger planen? Jedenfalls schauten wir nicht nach Wohnungen und lebten fast vier Jahre im Wohnwagen, allerdings an einem festen Platz.
    Wieder durch Zufall entdeckte ich eine Anzeige, das ein anderer Platz einen Geländewart suchte, beworben und die Stelle bekommen. Seit November 2011 lebten wir jetzt wieder in einem festem Haus. Doch wirklich glücklich waren wir darin nicht.
    Am 15.06.2015 ist es soweit, wir ziehen um in unser Wohnmobil. Aktuell sind wir mitten drin im Ballast abwerfen. Vorerst haben wir nur Deutschland und Europa geplant. Doch wie war das mit den Planungen, also mal schauen wo es uns so hin treibt.

    Antworten
    • Hallo Gabriele! Danke, dass du mir schreibst. Eine spannende Geschichte – wie ihr zum Leben im Wohnmobil gekommen seit! Ich wünsche euch viel Spaß und alles Gute auf euren Reisen. Danke für den Link zu eurem Blog. Da schaue ich doch gleich mal vorbei.

      Antworten
  9. Hallo Autarkler,

    daß Leben im Solarmobil ist nur noch schön, unabhängig und Frei.
    Der Biologische Fußabdruck ist schon um einiges geringer als das Leben im Haus oder Wohnung.
    Und so hat es sogar Umweltschonende Aspekte ins Wohnmobil zu ziehen.
    Im Wohnmobil ist Entschleunigung und Achtsamkeit im Vergleich zum Hektischen Alltag ganz normal.
    Und angekommen ist man im Wohnmobil immer, da wo man stehenbleibt.

    Matthias

    Antworten
  10. Hallo Steffi, mit meinem Mann und 2 Hunden lebe ich seit Juli 2014 im WOMO. Allerdings sind wir auch noch ortsgebunden. Wir haben diesen Schritt 2Jahre vorbereitet. Zuerst wurde ein altes , großes WOMO gekauft und nach unseren Vorstellungen restauriert. In unser Haus ist unsere Tochter gezogen , nun wachsen unsere Enkel darin auf. Unter der Woche stehen wir neben unserem Haus und jedes Wochenende geht es auf Tour. . Obwohl wir ortsgebunden sind empfinden wir es als eine große Befreiung, es ist ein besonderes Lebensgefühl. Wir sind beide 50 und hoffen in ein paar Jahren auf große Reise gehen zu können. LG Heike

    Antworten
    • Liebe Heike, vielen Dank für den Einblick in dein „Leben auf Rädern“. Ja stimmt, auch ortsgebunden ist ein Leben auf Rädern etwas besonderes, weil es doch so ganz anders ist, als in einem Haus zu wohnen.

      Das Beschränken auf die wesentlichen Dinge. Die Nähe zur Natur auch in der Stadt, denn im Wagen bekommt man viel mehr mit, z. B. vom Wetter. Erst letztens habe ich wieder die Erfahrung gemacht, dass man hinter den Mauern einen Hauses nicht einmal bemerkt, dass es draußen gerade regnet. Im Wagen kann das nicht passieren :)

      Antworten
  11. Hey liebe Steffi!!!! Zu deinem spannenden Thema kann ich ja ganz aktuell berichten, dass Micha und ich in den vergangenen 3,5 Tagen 890 € verdient haben und super zufrieden damit sind. Für deine Leser erklär ich kurz: Micha und ich leben seit vielen Jahren immer wieder in einem Wohnmobil, hatten zudem immer ein Haus, kurz nur vermietet für den Winter oder auch 2 Jahre am Stück. Seit 2010 leben wir ausschließlich in der Sparkasse (oben im Bild zu sehen – schönes Foto übrigens!!! ), haben auch alles verkauft, verschenkt, ver….. wunderbar!!!
    Dadurch, dass wir ganz ganz viel können und uns noch mehr zutrauen, habe ich die Tage ein Büro einer völlig überlasteten Geschäftsführerin + Ehrenamtlerin + interessierten Privatperson durchsortiert und auf Vordermann gebracht und Micha hat Leuten weitergeholfen, ihre neue Behausung zu restaurieren. Durch Mundpropaganda bekommen wir immer mal wieder solche Jobs und der Diesel für die Marokko Tour im Januar wird komplettiert durch eine auch für uns ganz neue Aufgabe: wir fertigen bei CEWE Color im Vorweihnachtsgeschäft Nov. und Dez. Fotobücher am Fließband. „Normal“ sind wir spätestens November auf der Piste gen Süden und nicht vor Mai wieder irgendwo in Deutschland, um dann viele wunderbare Freunde zu sehen und natürlich die Familien. Dieses Jahr ist erstmals anders: wir sind noch „jung“ und arbeiten tut nicht wirklich weh, wenn wir dabei unsere Freiheit behalten: im Januar für drei Monate Marokko, dann 3 Monate Skandinavien und über Estland, Lettland….zurück……oder anders….. oder so…..und ….unterwegs ganz unbedingt euch beiden: Steffi und Olaf treffen!!!! Wo seid ihr jetzt? Wir sind in Oldenburg….viele Grüße von Anja

    Antworten
  12. Servus Steffi,

    tja, wenn das alles immer so einfach wär. Wir, Angie und ich, haben uns vor einem Jahr ein 12 Jahre altes Wohnmobil gekauft. Irgendwie wollten wir das schon immer, haben aber nie den entscheidenden Schritt gemacht. So, jetzt haben wir eines und waren in unserem ersten Jahr fast pausenlos unterwegs, also im Urlaub und an den Wochenenden halt. Wir sehen das jetzt mal als Zwischenschritt. Schön wäre es schon nur noch im Wohnmobil zu leben. Da wäre halt die Sache mit der Kohle. Weil ganz ohne geht es halt auch nicht. Unsere Jobs können wir schlecht von unterwegs aus machen. Bleibt uns vorerst mal nur, Deinen Block und die der anderen Wohnmobilisten zu lesen.

    VG
    Dieter

    Antworten
    • Hallo Dieter! Vielen Dank, dass du uns teilhaben lässt an eurem Leben auf Rädern. Schau dir den Kommentar von Bernd an: Seine Frau und er leben im Wohnmobil – trotz eines festen Arbeitsortes. Ich drück euch dennoch die Daumen, dass ihr bald eine Lösung findet. :) steffi

      Antworten
  13. hallo Steffi,
    wir gehören wohl zu der Rentnergruppe. Auch wenn es nur teilweise stimmt. Meine Sonni wollte mit 60 aufhören zu arbeiten. Und danach Zuhause rumhängen war für sie keine Option.
    Also haben wir Alles verkauft, uns ein (etwas größeres) Wohnmobil gekauft und sind nun seit März 2013 unterwegs. Allerdings beschränken wir uns auf Europa. Aus rein persönlichen Gründen.
    Wir haben mit unserem Womo schon einen gewissen Luxus. Aber trotzdem verbrauchen wir erheblich weniger Ressourcen, als wenn wir in einer Wohnung wohnen würden. Das ist ein angenehmer Nebeneffekt.
    Aber das Schönste sind die täglich neuen Eindrücke, die neuen Bilder fürs Auge, die neuen Menschen, denen man begegnet. Das ist ein grandioses Erlebnis.
    Wir haben noch keine Sekunde bereut und hoffen, dass unsere Gesundheit uns diesen Traum noch lange leben lässt.
    Zur Zeit sind wir in Spanien unterwegs. Auf Facebook kann man uns folgen. Muss sich aber als Freund anmelden.

    Viel Spaß noch und vielleicht trifft man sich mal.
    Ernst

    Antworten
  14. Hallo Steffi,
    meine Frau unser Hund und ich leben nun auch schon 4 Jahre im Wohnmobil. Unser leben im Wohnmobil haben wir aus freien Stücken gewählt, und bisher haben wir es auch noch nicht wirklich bereut! Nur das wir in der Bewegungsfreiheit was unseren Mobilitäts Radius betrifft sehr Ortsgebunden sind, da meine Frau noch voll Berufstätig ist, ich bin voller Erwerbsminderungsrentner und habe sozusagen den Posten des Haushaltsführers und Fiffi Bespaßer übernommen!! Aber trotz des begrenzten Radius ist es doch super so wie es ist denn man kann sich seine Nachbarn aussuchen soweit man den überhaupt welche hat oder man bedarf danach hat, aber wem sag ich das dass weist du ja eh selbst. Ich für meinen Teil bin eher fürs alleine stehen da ich nicht wirklich Gesellschaft oder Kontakt/Gruppen orientiert bin.

    So das wars dann mal fürs erste alla dann Bernd

    Antworten
    • Hallo Bernd!

      Vielen Dank, dass du uns von deinem „Leben auf Rädern“ berichtest. Mich würde noch interessieren, wie ihr euch die Plätze aussucht. Wenn deine Frau arbeitet, habt ihr dann einen festen Platz, oder fahrt ihr trotzdem rum? Fahrt ihr eher auf offzielle Wohnmobilstellplätze? Oder sucht ihr euch was in der Natur? Würde mich freuen, wenn du dazu noch was schreiben würdest.

      :) steffi

      Antworten
      • Hallo Steffi,
        einen festen Platz in herkömmlichen Sinn haben wir nicht, wir haben mehr oder weniger feste Plätze die wir regelmäßig anfahren. Abhängig von der Jahreszeit sind es mehr oder weniger (im Sommer mehr) unsere Plätze sind eine Mischung aus Stellplätzen/kostenlose, Freisteherplätze und erlaubte Privat Grundstücke, unsere Plätze liegen alle so um die 5 bis 40 KM entfernt von der Arbeitsstelle meiner Frau- Unter der Woche eher nahe der Firma meiner Frau am WE und im Urlaub eher weiter oder sehr weit weg ;-)
        Oft betreiben wir auch River oder State jumping :-) dann geht es über denn Rhein in die Pfalz.

        Antworten
  15. Hi Steffi,

    für uns ist es die Freiheit. Die Freiheit demnächst sein zu können, wo wir wollen und die Freiheit fast nichts mehr zu besitzen. Wir finden beides ungemein spannend.
    Demnächst, weil Claudia dann ihre Arbeitsstelle aufgibt und wir mobiler werden als es jetzt der Fall ist.

    Wir versuchen möglichst ressourcensparend zu leben und der Minimalismus ist fast schon ein Hobby. Man glaubt gar nicht, wie kreativ man werden kann, um Aufgaben und Probleme mal eben nicht durch einen Gang in den nächsten Laden zu lösen.

    Den Stress durch zu viele neue Eindrücke kann ich nur bestätigen, ist uns auch im Sommer auch passiert.

    Viele Grüße
    Andreas

    PS Habe ich in unserer Blogroll aufgenommen

    Antworten
    • Hallo Andreas!

      Vielen Dank für deinen Kommentar. Euren Blog 14qm.de verfolge ich schon eine Weile und er ist schon länger in unserer Blogroll! Da ihr das gleiche macht wie wir, fände ich es großartig, wenn wir uns in Zukunft über den „Lifestyle nomadisch leben“ austauschen würden.

      :) steffi

      Antworten

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