Einnahmen, Einnahmequellen und mehr – Auswertung der großen Umfrage 2016

Einnahmen, Einnahmequellen und mehr - Auswertung der großen Einnahmen-Umfrage 2016Heute schau ich mir in der Auswertung meiner großen Einnahmenumfrage 2016 an, was die Teilnehmer mit ihren Websites verdienen.

Zudem analysiere ich etwas genauer die Einnahmequellen und gehe der Frage nach, wer von seinen Websites wirklich leben kann.

Das sind sehr interessante Einblicke in die Einnahmen von Website-Betreibern, die man sonst nur selten bekommt.

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Einnahmen der Teilnehmer

Nach den bisherigen Auswertungen über die Themen der Teilnehmer-Websites und welche Art Website diese betreiben, widme ich mich nun dem wohl interessantesten Thema, den Einnahmen.

Als erstes habe ich die 149 Teilnehmer gefragt, wie viel diese im Durchschnitt pro Monat verdienen.

Dabei hatte ich einige Einnahmen-Bereiche vorgegeben:

Einnahmen, Einnahmequellen und mehr - Auswertung der großen Einnahmen-Umfrage 2016

Knapp 10% verdienen mit ihrem Internet-Projekt gar nichts. Das kann natürlich bedeuten, dass es ein reines Hobby-Projekt ist. Aber manche haben es bisher sicher noch nicht geschafft, Einnahmen zu erzielen, obwohl das eigentlich das Ziel ist.

Rund 30% der Teilnehmer verdient ein Taschengeld von unter 100 Euro mit der eigenen Website. Auch ich habe so angefangen, weshalb das grundsätzlich nicht schlimm ist. Wichtig ist, dass es eine positive Entwicklung gibt.

Immerhin 100 bis 500 Euro im Monat verdienen rund 24% der Teilnehmer. Das ist ein gutes Nebeneinkommen oder ein Zwischenziel zu einem Vollzeiteinkommen.

Nur rund 10% verdienen dagegen zwischen 500 Euro und 1.000 Euro. Das sind schon ganz ordentliche Einnahmen, von denen man natürlich noch nicht leben kann, aber die eine positive Entwicklung widerspiegeln.

Zwischen 1.000 und 2.000 Euro verdienen rund 7%, was schon in Richtung Vollzeit-Einnahmen geht.

Knapp 10% haben diesen Punkt schon erreicht, verdienen sie doch mit ihrer Website zwischen 2.000 und 3.000 Euro. Natürlich geht davon auch noch einiges an Steuern und anderen Ausgaben ab, aber das ist schon eine Basis für eine Selbständigkeit.

Nur wenige Teilnehmer verdienen zwischen 3.000 und 5.000 Euro. Dagegen sind es nochmal rund 6%, die mehr als 5.000 Euro im Monat mit ihrer Website einnehmen.

Diese Auswertung zeigt ein wohlbekanntes Bild. Man kann im Internet finanziell erfolgreich sein und sogar genug zum Leben verdienen, aber die meisten verdienen eher wenig bis gar nichts, was sicher an verschiendenen Gründen liegt. So fehlt vielen das Know How, um eine Website groß und erfolgreich zu machen.

Aber auch die Ausdauer und die Motivation über einen langen Zeitraum fehlt einer Menge Menschen, wie ich immer wieder feststellen muss. Keiner der Top-Verdiener in meiner Umfrage hat diese Einnahmen über Nacht erzielt. Mehr dazu in einer späteren Auswertung, wenn ich die Einnahmen dem Alter der einzelnen Websites gegenüberstelle.

Wer kann davon leben?

Aus der vorherigen Auswertung kann man sich selbst eigentlich schon ein wenig ableiten, wer von seiner Website leben kann und wer nicht.

Dennoch gibt es unterschiedliche Ansprüche an die Einnahmen. So hätte ich damals als Student sicher schon bei weniger Einnahmen angegeben, dass ich davon leben kann, als das heute als Familienvater der Fall ist.

Deshalb ist die folgende Auswertung recht interessant:

Einnahmen, Einnahmequellen und mehr - Auswertung der großen Einnahmen-Umfrage 2016

Mehr als 30% haben angegeben, dass sie nicht von ihrer Website leben können, das aber auch gar nicht wollen. Dabei kann es sich also um reine Hobby-Projekte handeln, oder aber auch um Projekte, die z.B. nebenberuflich aufgebaut werden, um sich ein wenig Geld hinzu zu verdienen. Auch Nischenwebsites werden häufig nur als zusätzliche Einnahmenquelle betrieben und nicht als Hauptprojekt, von dem man allein leben will.

Knapp 50% würde dagegen gern von ihrer Website leben können, aber die Einnahmen sind dafür bisher nicht ausreichend. Es ist der Traum vieler, von eigenen Internet-Projekten leben zu können, aber bis dahin ist es ein langer und harter Weg.

Gerade so von ihren Einnahmen können knapp 4% leben. Wenn man aber dran bleibt und weiterhin viel Engagement ist seine Projekte steckt, sollten die Einnahmen weiter steigern.

Rund 9% können nach eigenen Angaben von ihrem Internetprojekt leben und weitere 5% sogar sehr gut.

Das bedeutet, dass insgesamt rund 18% der Umfrageteilnehmer mehr oder weniger gut von ihren Websites leben können. Das ist mehr, als ich erwartet hätte und es zeigt, dass es kein Traum ist, sondern durchaus möglich.

Einnahmequellen

Die dritte Frage, die ich heute auswerten möchte, betrifft die konkreten Einnahmequellen. Davon haben die meisten mehrere parallel im Einsatz, was auf jeden Fall zu empfehlen ist.

Die Auswertung sieht wie folgt aus:

Einnahmen, Einnahmequellen und mehr - Auswertung der großen Einnahmen-Umfrage 2016

Etwas überraschend ist für mich, dass das Amazon Partnerprogramm die beliebteste Einnahmequelle ist. Bei rund zwei Drittel der Teilnehmer ist diese im Einsatz.

Mehr als 50% setzen zudem auf andere Partnerprogramme. Es gibt neben Amazon viele weitere sehr spannende und interessante Partnerprogramme, die sehr lohnend sein können.

Die einstige Einnahmequelle Nummer 1, Google AdSense, liegt hier nur noch auf Positon 3. Mit fast 50% ist sie aber noch immer sehr beliebt.

Nur ein Viertel setzt auf Werbung, was sicher auch daran liegt, dass diese Einnahmenquelle nicht mehr so gut funktioniert wie früher. Nur Websites mit sehr viele Traffic oder sehr spezialisierte Websites mit direkten Werbekunden, können hiermit gute Einnahmen erzielen.

Rund 10% setzt auf die Linkvermietung, trotz der Risiken, die damit mittlerweile verbunden sind.

Fast 25% tut im Grunde dasselbe, aber unter dem Deckmantel bezahlter Artikel. Diese enthalten in der Regel aber auch Links zum Kunden. Für mich ist diese Einnahmequelle aber nicht interessant, da sie nicht von Dauer ist.

Eigene digitale Produkte bieten rund 13% der Teilnehmer an, was für die ansteigenden Trend in diesem Bereich spricht.

Immerhin rund 8% bieten eigene physische Produkte an, was deutlich mehr ist, als ich erwartet hätte. Schließlich sind hiermit höhere Kosten und ein Logistik-Aufwand verbunden.

Zu guter Letzt setzen rund 9% auf einen Sponsor. Dafür muss aber das Thema passen und man muss entsprechende Kontakte haben.

Die Teilnehmer konnten unter “Sonstiges” weitere Einnahmequellen angeben. Es wurden z.B. Bücher schreiben, eine eigene Software, Spenden und die VG Wort als Einnahmequellen angegeben.

Fazit

Die heutigen Auswertungen zeigen mehrere interessante Dinge.

Zum einen beweisen die Zahlen, dass man vom Internet leben kann. Aber es ist kein Selbstläufer und geschieht auch nicht über Nacht.

Zum anderen hat sich das Affiliate Marketing, und hier besonders das Amazon Partnerprogramm, unter den Website-Betreibern als die Einnahmequelle Nummer eins etabliert. Google AdSense wurde damit abgelöst, auch wenn es ebenfalls noch häufig genutzt wird.

Eigene Produkte sind auf dem Vormarsch, aber sicher ist das nicht für jeden das richtige.

Werbung ist dagegen auf dem absteigenden Ast und nur noch in bestimmten Fällen lukrativ.

So geht es weiter

Im nächsten Auswertungsartikel geht es um die Probleme beim Geld verdienen im Internet und was die primären Traffic-Quellen der Teilnehmer-Websites sind.

Kannst du von deinen Websites leben?

  • Nein, da fehlt noch einiges. (47%, 53 Stimmen)
  • Ich habe bisher noch gar keine nennenswerten Website-Einnahmen. (17%, 19 Stimmen)
  • Ja, und das sehr gut. (15%, 17 Stimmen)
  • Ja, aber gerade so. (9%, 10 Stimmen)
  • Nein, noch nicht ganz. (6%, 7 Stimmen)
  • Ich habe keine Websites. (6%, 7 Stimmen)

Teilnehmerzahl: 113 (max. 1 Stimmen)

Peer Wandiger

3 Gedanken zu „Einnahmen, Einnahmequellen und mehr – Auswertung der großen Umfrage 2016“

  1. Sehr interessante Einblicke, die du uns mit diesen Statistiken gegeben hast, Peer! Bemerkenswert finde ich, dass anscheinend auch bezahlte Artikel eine mehr oder weniger wichtige Rolle bei den Einnahmen vieler Blogs spielen. Da muss ich mich in Zukunft noch genauer informieren, wie man zu solchen Artikeln kommen kann. 😉

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  2. Sehr schöner Beitrag. Es ist immer interessant zu sehen, wie es bei anderen Marketern aussieht.
    Und gerade als Anfänger ohne Erfahrung ist es schwierig die 0-100 € Grenze zu überwinden. Viele scheitern hier und geben meiner Meinung zu schnell auf. Online Geld zu verdienen ist eben gerade am Anfang jede Menge Arbeit.

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  3. Interessante Grafiken. Ich bin noch relativ am Anfang, doch es nimmt eine positive Entwicklung. Wenn man das älteren Personen erzählt, ist es für diese unverständlich, wie man mit Webseiten Geld verdienen kann, da die meisten älteren Menschen “anders” gearbeitet haben, als es heutzutage der Fall ist. Was mich noch interessieren würde, ist der Betrag, sowohl an Zeit als auch an Geld, den die Personen eingesetzt bzw. investiert haben..

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