Das komplizierte G-Wort

Reizthema Warum nicht nur Rechtspopulisten so gern gegen den Begriff Gender polemisieren
Exklusiv für Abonnent:innen | Ausgabe 09/2017
„Women’s March on Washington“ im Januar: Der Kampf gegen Diskriminierungen ist eben keine Nebensache
„Women’s March on Washington“ im Januar: Der Kampf gegen Diskriminierungen ist eben keine Nebensache

Bild: Matt Stuart/Magnum Photos/Agentur Focus

Fünf Frauen in Stringtangas präsentierten ihre Hintern. Unter dem Slogan „Gleichberechtigung statt Gleichmacherei“ warb die Junge Alternative, die Jugendorganisation der AfD, so für die letzte Europawahl. Vor dem Urnengang in Sachsen wünschte sich Parteichefin Frauke Petry mit rassistischem Unterton, „dass eine normale deutsche Familie drei Kinder hat“. Björn Höcke wetterte gegen „schädliche, steuerfinanzierte Gesellschaftsexperimente, die der Abschaffung der natürlichen Geschlechterordnung dienen“. Und Hans-Thomas Tillschneider, frisch gewählter AfD-Abgeordneter im Landtag von Sachsen-Anhalt, war sich mit der maskulinistischen Initiative MANNdat schnell einig. Auf der Homepage des Vereins, der Männer in