Ein Band für mehr Haarwuchs
Bis heute hat die Beauty-Industrie noch kein wirklich wirkungsvolles Mittel gegen Haarausfall entwickelt. Vielleicht wird es mit dem „Hairmax Laserband 41 Bundle“ etwas. Das Haarband soll mithilfe von Laserstrahlen Haare nachwachsen lassen, dafür sorgen 41 kleine Laser, die auf die Kopfhaut einstrahlen. Die Versprechungen sind groß: Wer das Band drei Mal die Woche trägt, dem sollen schon nach einen halben Jahr 129 Haare pro 2,5 Quadratzentimeter wachsen. Mit 510 Euro allerdings ein teures Experiment.
Perfektes Make-up mit Leuchtspiegel
Kennt man: Man verlässt das Haus im Glauben, perfekt geschminkt zu sein, bemerkt aber im Tageslicht Flecken und Ränder. Dieses Problem will „Juno“ lösen, ein Spiegel mit drei verschiedenen Beleuchtungen. Normale Schminkspiegel haben oft nur einen Modus, hier aber kann man zwischen „Drinnen“, „Büro“ und „Abends“ wählen. Wer will, kann auch die Farbe des Lichts verändern.
Das Licht, in dem man sich besonders gut gefällt, kann in einer passenden App für zukünftige Einsätze abgespeichert werden. Außerdem lässt sich das Smartphone so an „Juno“ festmachen, dass es die ideale Position für Selfies hat. Noch ist der Wunderspiegel in der Finanzierungsphase auf dem Crowdfunding-Portal Kickstarter - je nachdem, wie früh man ihn bestellt, zahlt man zwischen 39 und 79 US-Dollar. Regulär soll der Spiegel ab Frühjahr für 99 US-Dollar erhältlich sein.
Die Bürste, die beim Kämmen zuhört
Die Firma Withings, die eigentlich Smartwatches herstellt, hat sich mit dem Haarexperten Kérastase zusammengetan, um eine schlaue Haarbürste zu entwickeln. Die „Hair Coach“-Bürste warnt zum Beispiel bei zu hartem Bürsten und erklärt, wie ein toller Look bei jedem Wetter gelingt - alles per dazugehöriger App. In der Bürste ist ein Mikrophon integriert, das unterschiedliche Bürststile erkennen kann und Informationen über Krause, Trockenheit und Spliss der Haare ans Smartphone weiterleitet. Das Produkt kommt im Herbst 2017 auf den Markt, wer möchte, kann sich über die Veröffentlichung informieren lassen.
Weniger Falten dank Lichtmaske
Das „iDerma Facial Beautification System“, das wie eine Schutzmaske für Schweißer aussieht, kämpft mit 142 Infrarot-LEDs gegen Falten im Gesicht. Es wird auf den Kopf gesetzt und soll die Kollagenproduktion stimulieren, um das Hautbild zu verjüngen und zu verfeinern. Das Projekt wurde über Crowdfunding finanziert, das Gerät soll zukünftig für knapp 380 Euro erhältlich sein. Die Firma arbeitet auch noch an anderen leuchtenden Masken: Eine soll Akne bekämpfen, eine andere Hyperpigmentierung von zu ausgiebigen Sonnenbädern wieder aufhellen.
Eine App, die einschläfert
Wer schön sein will, braucht vor allem ausreichend Schlaf. Die „2breathe“-App will dafür mit einem Sensor sorgen, den man sich mithilfe eines Gurts um den Bauch bindet. Und so funktioniert’s: Am besten liegt man schon im Bett und atmet ganz normal. Die Intervalle der Atemzüge werden aufs Smartphone übertragen, die App analysiert sie und gibt Töne von sich, auf deren Rythmus und Länge man die Atmung anpassen soll.
Das wirkt ein bisschen wie Schäfchen zählen: Es macht müde. Sobald die App merkt, dass der Benutzer schläft, schaltet sie die Töne automatisch ab. Und am Morgen danach kann man seine Schlafgewohnheiten noch einmal unter die Lupe nehmen, „2breathe“ stellt für jede Nacht eine Übersicht der Schlafzyklen zur Verfügung. Für knapp 170 Euro kann man den Gurt direkt beim Hersteller bestellen, gesendet wird allerdings aus den USA, es kommen also noch Zollgebühren hinzu.
Elektrisch und vegan Zähne putzen
Im Vergleich zu Handzahnbürsten liegen elektrische Modelle sowieso vorn, das Modell „Happy Brush“ zum Beispiel vibriert 30.000 Mal in der Minute und bewegt sich damit etwa 7,5 Mal so viel wie eine Handzahnbürste. Das kann so mancher elektrischer Konkurrent auch, aber eben nicht so günstig: Durchschnittlich 7,50 Euro kostet der Wechselkopf für andere elektrische Zahnbürsten, bei „Happy Brush“ sind es nur 2,50 Euro. Auf teure Marketingkampagnen verzichten die Macher der Schallzahnbürste nämlich. Noch ein Plus: Der Akku hält bis zu drei Wochen - und eine vegane Zahnpasta mit Minzöl und ganz ohne Chemikalien gibt es auch. Das Starter-Kit samt Ersatzaufsatz und Zahnpasta kostet knapp 70 Euro.
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