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Aldi Süd weltweit ohne Käfigeier

Weltweit haben alle Aldi Süd Landesgesellschaften angekündigt, den Handel mit Käfigeiern zu beenden. Die dahinterstehenden Entscheidungen sind auch das Resultat von Gesprächen mit der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt.

In Deutschland, Österreich und der Schweiz verzichten Aldi Süd/Hofer bereits seit mehreren Jahren auf den Verkauf von Käfigeiern. In den letzten Wochen und Monaten entschieden sich auch die Landesgesellschaften in Australien, Großbritannien, USA, Irland, Slowenien und Ungarn dazu, Käfigeier bis spätestens 2025 auszulisten. In den drei letztgenannten Ländern ist Aldi Süd das erste Einzelhandelsunternehmen mit einer solchen Firmenpolitik, was die aus deutscher Sicht langen Umstellungsfristen in ein etwas anderes Licht rückt.

Mit dieser Entscheidung folgt Aldi Süd dem Schwesterkonzern Aldi Nord, der ebenfalls bis spätestens 2025 in allen Standorten auf Eier aus alternativen Haltungsformen zurückgreifen wird. Aldi Süd betreibt weltweit über 5.300 Filialen und erwirtschaftete 2015 einen Netto-Umsatz von über 45 Milliarden Euro.

Dass sich jetzt sowohl Aldi Süd als auch Aldi Nord deutlich gegen Käfigeier positionieren, sendet ein wichtiges Signal an den internationalen Lebensmitteleinzelhandel. Wir sprechen derzeit mit allen deutschen Supermarktketten, die auch im Ausland aktiv sind, über dieses Thema.

Auch wenn Eier aus alternativen Haltungsformen aus Tierschutzsicht problematisch sind, können die Hennen dort zumindest mehrere ihrer Grundbedürfnisse ausleben. In der Käfighaltung bleibt ihnen das praktisch vollständig verwehrt.

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