Köln – Nach dem Rapper-Krieg schlägt jetzt die Polizei zu: SEK-Razzien gegen Schläger-Trupp!Der erste Festgenommene zählt nach BILD-Informationen zu der Truppe von Gangsta-Rapper Xatar. Der Tatverdächtige soll beim Angriff auf Ilhan A. (34, Name geändert), Freund und Geschäftspartner von Gangsta-Rapper KC Rebell (28), beteiligt gewesen sein.Er wurde vom SEK festgenommen. Weitere Männer aus Xatars Umfeld werden mit Haftbefehlen (Vorwurf: Versuchter Totschlag) gesucht.Ein weiterer Verdacht: Nach BILD-Informationen soll KC Rebell an der Keilerei beteiligt gewesen sein – und sogar mit einer Pistole geschossen haben! Offen ist: Wurde mit scharfer Munition oder mit Platzpatronen geballert? Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer sagte dazu, dass die kriminaltechnischen Untersuchungen noch nicht abgeschlossen seien.Fakt ist: Die Polizei sammelte mehrere Patronenhülsen, weder an den Hausfassaden noch einem demolierten Mercedes wurden Einschusslöcher gefunden. Ein Insider sagte BILD: „Geschossen haben zwei Leute, KC Rebell und ein Kumpel von ihm – und zwar mit Platzpatronen. Die Möchtegern-Gangster hatten vermutlich nicht die Eier dazu. Als Xatars Leute zum Gegenangriff übergingen und Ilhan A. gejagt und fast umgebracht haben, sind aber alle abgehauen und haben ihn allein zurückgelassen.“KC Rebell schrieb nach dem Angriff auf Facebook: „Olympia findet in Köln statt. Nach dem ersten Schuss rennen alle los.“ Meint er damit sich selbst?Dabei sollte das Treffen am Montagmorgen vor der Shishabar „Noon“ eigentlich dazu dienen, den Streit zwischen den verhassten Gangsta-Rappern Xatar und KC Rebell (beleidigten sich öffentlich) ein für alle Mal beizulegen. Der Plan war: Rebell-Kumpel Ilhan A., das spätere Opfer, sollte als Streitschlichter fungieren. Doch im Laufe des Gesprächs mit dem Xatar-Lager sollen beleidigende Worte gefallen sein.Aus der Unterhaltung wurde mitten in der Kölner Innenstadt blutiger Ernst – eine Menschenjagd, bei der Messer, Pistolen, eine Axt und Hammer eingesetzt wurden. Ergebnis: ein Schwerverletzter!Ilhan A., Vater zweier Kinder, liegt mit Messerstichen in Beinen, Gesäß sowie zertrümmertem Kopf (Schädel, Kiefer und Jochbein gebrochen) in der Klinik.Sein Zustand besserte sich. Auf Facebook zeigte er sich schon optimistisch auf einem Foto mit seinem Sohn.Mehr aktuelle News aus Köln und Umgebung lesen Sie hier auf koeln.bild.de, Facebook und Twitter.