Schwerverletzter in der Kölner Innenstadt: Festnahme nach Rapper-Schießerei

Köln – Die Schießerei vor der Shishabar „Noon“ mitten in der Kölner City: Am Freitagmorgen wurde ein Mann aus der Rapperszene festgenommen.

Wie die Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten, hatte das Amtsgericht Köln auf Antrag der Staatsanwaltschaft mehrere Durchsuchungsbeschlüsse und Haftbefehle wegen versuchten Totschlags erlassen. Unter anderem waren auch Spezialeinsatzkräfte beteiligt.

Der Festgenommene gehört laut Polizeiangaben zum erweiterten Rapper-Umfeld. Nach weiteren Menschen werde mit Haftbefehl gesucht.

Der Rapper-Zoff

Die Gegner: Die Musiker KC Rebell (28) und Xatar (34). Xatar ist der einzige Gangsta-Rapper Deutschlands, der diesen Namen auch verdient: Er saß wegen eines Raubüberfalls auf einen Goldtransporter (Beute: 1,7 Millionen Euro) im Knast. Seit Dezember 2014 ist er frei.

Zwischen Xatar und KC Rebell brennt der Baum. Auslöser: Xatar behauptete, Konkurrent Rebell will sich seinem Rapper-Label anschließen.

Erst nahmen Rappar Xatar (34) und KC Rebell kein Blatt vor den Mund, beschimpften sich öffentlich. Plötzlich sind beide verstummt. Zur Schießerei in der City wollen sich die Gangsta-Rapper nicht äußern.

War die Schießerei in der Nacht auf Montag auf der Flandrischen Straße Xatars blutige Antwort?

Nach BILD-Informationen ist das Opfer, Ilhan A., ein Kumpel von KC Rebell. A. soll zudem Geschäftsführer von Rebells Shisha-Bar „Rebell Lounge“ auf der Weidengasse sein. Xatar wiederum soll die Shisha-Bar „Noon“ gehören, wo die Schüsse fielen. (xantho)

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