Raspberry Pi Zero Endlich da, Raspberry Pi Zero – mit Kameraport

Margit Kuther

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Das Warten hat ein Ende, Raspberry Pi Zero, der kleinste und preiswerteste Pi, ist endlich erhältlich und zwar in der neuen Version 1.3 mit Kamera-Schnittstelle.

Raspberry Pi Zero: die aktuelle Variante des kleinsten, preisgünstigsten Pis kommt mit Kameraport
Raspberry Pi Zero: die aktuelle Variante des kleinsten, preisgünstigsten Pis kommt mit Kameraport
(Bild: raspberrypi.org)

Im November letzten Jahres präsentierte die Raspberry Pi Organisation den Raspberry Pi Zero für 5 Dollar.

Rasch war der kleinste, preisgünstigste Raspberry Pi ausverkauft. Interessenten wurden vertröstet. Auch aktuell wird Raspberry Pi Zero von den Exklusivdistributoren Farnell und RS Components noch nicht wieder gehandelt. Ein Termin ist offen.

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Doch die ELEKTRONIKPRAXIS hat eine Quelle hat für Interessenten aufgespürt: Raspberry Pi Zero ist über den englischen Händler Pimoroni erhältlich. Dieser liefert auch nach Deutschland.

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Raspberry Pi Zero, nun mit Kamera-Schnittstelle

Der Clou: Pimoroni vertreibt den Raspberry Pi Zero in der aktuellen Variante 1.3. Diese ist im Gegensatz zum früheren Modell zudem mit einer Kamera-Schnittstelle (CSI; Camera Serial Interface) ausgestattet.

Leider gibt es auch einen Haken: Diese Kamera-Schnittstelle verlangt ein spezielles Kabel für den Raspberry Pi Zero, denn dieses ist aufgrund der geringen Breite des Raspberry Pi Zero kleiner als die CSI-Anschlüsse der anderen Raspberry-Pi-Modelle und damit nicht kompatibel. Kompatibel sind jedoch die für Raspberry Pi erhältlichen Tag- und Nachtkameramodule.

Ein Raspberry-Pi-Kit mit passendem Kabel bietet jedoch auch Pimoroni noch nicht an. Der Preis des Raspberry Pi Zero variiert, je nach Bundle, zwischen 4 £ (nur Raspberry Pi Zero und 24 £ für das Pi Zero Complete Starter Kit. Hinzu kommen weitere Gebühren, etwa für den Versand.

Abgesehen von der Kameraschnittstelle sind die Komponenten identisch.

Die Performance des Raspberry Pi Zero

Die Leistung soll zwischen den Raspberry-Pi-1-Modellen A(+)/B(+) und RPi 2B liegen: wie beim RPi 1 taktet Broadcoms 2835 ARMv6, allerdings mit bis zu 1 GHz Takt. Unter anderem deshalb soll die Leistung des Zero um bis zu 40% höher sein als die der bisheringen Raspberry-1-Modelle, so die Raspberry-Pi-Organisation.

Die technischen Daten des Raspberry Pi Zero auf einen Blick

  • CPU: Broadcom BCM2835 bis 1 GHz Takt (ARM11)
  • RAM: 512 MB LPDDR2-SDRAM, 400 MHz
  • Power: 5 V, über Micro USB; 160 mA, auch bei Anschluss eines HD-Displays.
  • Video: 1080p60 HD-Video Ausgang.
  • unbestücktes Composite Video
  • Audio: Ausgang via mini-HDMI
  • Speicher: MicroSD-Kartenslot.
  • Kontaktleiste: 40 Pin unbestückt; Pinout wie bei den Modellen A+/B+/2B mit 40-Pin-Leiste
  • Maße: 65 mm x 30 mm x 5 mm
  • Kamera-Schnittstelle: nur beim Rasperry Pi Zero ab V. 1.3

Im Vergleich zu den übrigen Raspberry-Pi-Modellen wurde beim Raspberry Pi Zero an der 40-Pin-Leiste mit den General-Purpose-Input/Output-Kontakten (GPIO) für den Anschluss externer Geräte, etwa Sensoren, zum Messen, Steuern und Regeln gespart. Raspberry Pi Zero stellt lediglich die Anschlüsse bereit, aber ohne Kontaktpins.

Windows IoT-Core wie Raspberry Pi 2 und 3 meistert auch der Zero nicht. Warum, sowie weitere technische Details, etwa zu den GPIO-Pins, finden Sie im Beitrag Raspberry Pi Zero, 40 Prozent schneller als Raspberry Pi 1.

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