Cover: Afflerbach, Holger, Auf Messers Schneide

Afflerbach, Holger

Auf Messers Schneide

Hardcover 29,95 €
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Afflerbach, Holger

Auf Messers Schneide

Wie das Deutsche Reich den Ersten Weltkrieg verlor.

Stand der Ausgang des Ersten Weltkriegs auf Messers Schneide? 100 Jahre nach der deutschen Niederlage zeichnet Holger Afflerbach die militärischen Entwicklungen nach, analysiert die politisch-strategischen Entscheidungen und zeigt, dass der Krieg auch anders hätte ausgehen können. Ein deutscher Sieg war schon nach dem Scheitern der Westoffensive im Herbst 1914 in weite Ferne gerückt. Doch gibt es nicht nur Sieg oder Niederlage. In seinem dicht argumentierenden, auf zahlreichen neuen Archivrecherchen basierenden Buch zeigt Holger Afflerbach, dass ein Unentschieden das logische Ergebnis des Ersten Weltkriegs gewesen wäre – wenn die deutsche Führung nicht schwere Fehler begangen hätte. Doch auch die Politik der Alliierten muss sehr viel kritischer gesehen werden, als es heute geschieht. Die deutsche Politik war nicht so eindeutig auf umfassende Eroberungen festgelegt, wie es dem allgemeinen Urteil entspricht, und die deutschen Friedensvorstöße hätten die Möglichkeit geboten, den Krieg zu beenden, bevor er Europa in den Abgrund riss. Doch die Alliierten gingen nicht auf sie ein, weil sie auf den Sieg gegen Deutschland fixiert waren und an ihren eigenen imperialistischen Plänen festhielten.

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978-3-406-71969-1

Erschienen am 09. März 2018

664 S., mit 40 Abbildungen und 11 Karten

Hardcover

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Schlagwörter

Inhalt
Einleitung

I. Hybris: Im Bewusstsein der Stärke

1 Der Weg in den Krieg
2 «Es kann kaum noch schief gehen»: Der Schlieffen-Plan und sein Scheitern
3 Tannenberg und der Aufstieg Hindenburgs
4 Das europäische Patt
5 Eine Strategie des Durchwurschtelns? Das Kriegsjahr 1915
6 «Eine barbarische Rohheit ohne Gleichen» :Blockade, U-Boot-Krieg und der Kampf um die amerikanische Neutralität
7 Der «Potatobread-Spirit»: Die «Heimatfront»in den ersten zwei Kriegsjahren
8 Die Quadratur des Kreises: Falkenhaynund Verdun 1916
9 Von allen Seiten: Der alliierte Allfrontenangriff im Sommer 1916 und sein Scheitern

II. Klimax: Im Scheitelpunkt des Krieges

10 «Eigentlich kann nur ein Wunder uns retten»: Die deutscheFührung und die Kriegsaussichten im Herbst 1916
11 Panischer Aktivismus: Die Radikalisierung der Kriegführung unter der dritten OberstenHeeresleitung
12 «Ein meisterhafter Coup»: Die Friedensfühler des Dezember 1916
13 Das verspielte Remis: Der unbeschränkteU-Boot-Krieg und der Kriegseintritt der USA

III. Nemesis: Die Niederlage der Mittelmächteund die Zerstörung des alten Europa

14 Die militärischen Entwicklungen im ersten Halbjahr 1917
15 Die erste russische Revolution und die Chancenauf Frieden mit der russischen Demokratie
16 «Kriegspsychose»? Das Friedensangebot des Deutschen Reichstags und die Ablösung Bethmann Hollwegs
17 «Die Entlarvung der Mittelmächte»? Sieg und Friedensschluss im Osten
18 «Glänzend, aber hoffnungslos»: Die Lage desDeutschen Reiches um die Jahreswende 1917/18
19 «Ludendorffs Hammer»: Der Angriff im Westen 1918
20 «Jetzt war der Krieg verloren»: Der militärischeZusammenbruch der Mittelmächte
21 «Als Sieger brutal, als Besiegte verächtlich»:Deutschlands Weg aus dem Krieg

Eine schreckliche Rechnung ist aufgelaufen und muss bezahlt werden

Anhang

Danksagung - Abkürzungen - Anmerkungen - Bibliographie -  Kartenverzeichnis - Bildnachweis - Personenregister - Ortsregister
Pressestimmen

Pressestimmen

"Afflerbach legt minutiös die jeweiligen Alternativen dar." 
Bernhard Schulz, Tagesspiegel, 4. April 2018



"Es geht dabei nicht um Absolution, denn die deutsche Politik hat 1914 viele Fehler gemacht, sondern um Differenzierungen. (...) Afflerbach hat ein nachdenklich machendes Buch geschrieben: Die Katastrophe des Ersten Weltkrieges hätte immer wieder gestoppt werden können, wenn man es gewollt hätte."
André Fischer, Nürnberger Zeitung, 23. Mai 2018



"Grundsolide und informativ (...) Man erhält einen sehr guten Eindruck."
Gerd Krumeich, sehepunkte, 6/2018



"Eine fundamentale Infragestellung der heutigen geschichtspolitischen Wahrnehmung des Ersten Weltkrieges."
Herfried Münkler, Die ZEIT, 26. Juni 2018



"Ein anregendes und spannend zu lesendes Buch.“
Damals, Markus Pöhlmann



"Interessante neue Sichtweisen (…) unbedingt lesenswert.“
Welt N24, Sven Felix Kellerhoff



"Imposantes Krieg- und Frieden-Panorama."
Allgäuer Zeitung



"Holger Afflerbach rückt Sieger und Besiegte in ihrer Verantwortung für den Ersten Weltkrieg zusammen."
Schwäbische Zeitung



"Holger Afflerbachs großes Werk über den Ersten Weltkrieg führt die Tragik der Geschichte vor Augen. Sie wäre anders verlaufen, hätte Deutschland 1916 die Reißleine gezogen.“
BR24, Jürgen P. Lang



"Lesenswerter, klar strukturierter und souverän formulierter Band.“
Leseart, Robert Mizia



"Ein gut geschriebenes Buch. Eine große argumentative Leistung. Und eine mutige Feder.“
Geschichte für Heute, Michael Fröhlich



"Ein ausgezeichnet recherchiertes Buch."
Historische Zeitschrift, Christoph Regulski 



Schlagwörter

Empfehlungen

}

Bibliografische Reihen

Bibliografie

978-3-406-71969-1

Erschienen am 09. März 2018

664 S., mit 40 Abbildungen und 11 Karten

Hardcover

Hardcover 29,950 € Kaufen
e-Book 13,990 € Kaufen

Afflerbach, Holger

Auf Messers Schneide

Wie das Deutsche Reich den Ersten Weltkrieg verlor

Stand der Ausgang des Ersten Weltkriegs auf Messers Schneide? 100 Jahre nach der deutschen Niederlage zeichnet Holger Afflerbach die militärischen Entwicklungen nach, analysiert die politisch-strategischen Entscheidungen und zeigt, dass der Krieg auch anders hätte ausgehen können. Ein deutscher Sieg war schon nach dem Scheitern der Westoffensive im Herbst 1914 in weite Ferne gerückt. Doch gibt es nicht nur Sieg oder Niederlage. In seinem dicht argumentierenden, auf zahlreichen neuen Archivrecherchen basierenden Buch zeigt Holger Afflerbach, dass ein Unentschieden das logische Ergebnis des Ersten Weltkriegs gewesen wäre – wenn die deutsche Führung nicht schwere Fehler begangen hätte. Doch auch die Politik der Alliierten muss sehr viel kritischer gesehen werden, als es heute geschieht. Die deutsche Politik war nicht so eindeutig auf umfassende Eroberungen festgelegt, wie es dem allgemeinen Urteil entspricht, und die deutschen Friedensvorstöße hätten die Möglichkeit geboten, den Krieg zu beenden, bevor er Europa in den Abgrund riss. Doch die Alliierten gingen nicht auf sie ein, weil sie auf den Sieg gegen Deutschland fixiert waren und an ihren eigenen imperialistischen Plänen festhielten.
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Inhalt

Einleitung

I. Hybris: Im Bewusstsein der Stärke

1 Der Weg in den Krieg
2 «Es kann kaum noch schief gehen»: Der Schlieffen-Plan und sein Scheitern
3 Tannenberg und der Aufstieg Hindenburgs
4 Das europäische Patt
5 Eine Strategie des Durchwurschtelns? Das Kriegsjahr 1915
6 «Eine barbarische Rohheit ohne Gleichen» :Blockade, U-Boot-Krieg und der Kampf um die amerikanische Neutralität
7 Der «Potatobread-Spirit»: Die «Heimatfront»in den ersten zwei Kriegsjahren
8 Die Quadratur des Kreises: Falkenhaynund Verdun 1916
9 Von allen Seiten: Der alliierte Allfrontenangriff im Sommer 1916 und sein Scheitern

II. Klimax: Im Scheitelpunkt des Krieges

10 «Eigentlich kann nur ein Wunder uns retten»: Die deutscheFührung und die Kriegsaussichten im Herbst 1916
11 Panischer Aktivismus: Die Radikalisierung der Kriegführung unter der dritten OberstenHeeresleitung
12 «Ein meisterhafter Coup»: Die Friedensfühler des Dezember 1916
13 Das verspielte Remis: Der unbeschränkteU-Boot-Krieg und der Kriegseintritt der USA

III. Nemesis: Die Niederlage der Mittelmächteund die Zerstörung des alten Europa

14 Die militärischen Entwicklungen im ersten Halbjahr 1917
15 Die erste russische Revolution und die Chancenauf Frieden mit der russischen Demokratie
16 «Kriegspsychose»? Das Friedensangebot des Deutschen Reichstags und die Ablösung Bethmann Hollwegs
17 «Die Entlarvung der Mittelmächte»? Sieg und Friedensschluss im Osten
18 «Glänzend, aber hoffnungslos»: Die Lage desDeutschen Reiches um die Jahreswende 1917/18
19 «Ludendorffs Hammer»: Der Angriff im Westen 1918
20 «Jetzt war der Krieg verloren»: Der militärischeZusammenbruch der Mittelmächte
21 «Als Sieger brutal, als Besiegte verächtlich»:Deutschlands Weg aus dem Krieg

Eine schreckliche Rechnung ist aufgelaufen und muss bezahlt werden

Anhang

Danksagung - Abkürzungen - Anmerkungen - Bibliographie -  Kartenverzeichnis - Bildnachweis - Personenregister - Ortsregister

Pressestimmen

"Afflerbach legt minutiös die jeweiligen Alternativen dar." 
Bernhard Schulz, Tagesspiegel, 4. April 2018


"Es geht dabei nicht um Absolution, denn die deutsche Politik hat 1914 viele Fehler gemacht, sondern um Differenzierungen. (...) Afflerbach hat ein nachdenklich machendes Buch geschrieben: Die Katastrophe des Ersten Weltkrieges hätte immer wieder gestoppt werden können, wenn man es gewollt hätte."
André Fischer, Nürnberger Zeitung, 23. Mai 2018


"Grundsolide und informativ (...) Man erhält einen sehr guten Eindruck."
Gerd Krumeich, sehepunkte, 6/2018


"Eine fundamentale Infragestellung der heutigen geschichtspolitischen Wahrnehmung des Ersten Weltkrieges."
Herfried Münkler, Die ZEIT, 26. Juni 2018


"Ein anregendes und spannend zu lesendes Buch.“
Damals, Markus Pöhlmann


"Interessante neue Sichtweisen (…) unbedingt lesenswert.“
Welt N24, Sven Felix Kellerhoff


"Imposantes Krieg- und Frieden-Panorama."
Allgäuer Zeitung


"Holger Afflerbach rückt Sieger und Besiegte in ihrer Verantwortung für den Ersten Weltkrieg zusammen."
Schwäbische Zeitung


"Holger Afflerbachs großes Werk über den Ersten Weltkrieg führt die Tragik der Geschichte vor Augen. Sie wäre anders verlaufen, hätte Deutschland 1916 die Reißleine gezogen.“
BR24, Jürgen P. Lang


"Lesenswerter, klar strukturierter und souverän formulierter Band.“
Leseart, Robert Mizia


"Ein gut geschriebenes Buch. Eine große argumentative Leistung. Und eine mutige Feder.“
Geschichte für Heute, Michael Fröhlich


"Ein ausgezeichnet recherchiertes Buch."
Historische Zeitschrift, Christoph Regulski