Google Home, Amazon Echo, Siri

Wie Bots, Wearables und Smart Data unseren Alltag verändern

Google Home soll noch in diesem Jahr auf den Markt kommen
Screenshot home.google.com
Google Home soll noch in diesem Jahr auf den Markt kommen
Apple Watch, Amazon Echo, Google Home: Wearables und Systeme, die mit Spracherkennung arbeiten, werden künftig das Leben von Millionen Verbrauchern weltweit beeinflussen. Welche Vorteile entstehen hierbei - und welche Risiken gibt es? HORIZONT Online hat mit Experten über das Thema gesprochen.
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Im Markt der intelligenten Hardware-Lösungen wird es noch in diesem Jahr zu einem spannenden Zweikampf kommen: Nachdem Amazon mit "Echo" bereits ein Gerät eingeführt hat, das dem Nutzer auf eine Spracheingabe hin Ergebnisse liefert, wird Google voraussichtlich im Herbst "Google Home" auf den Markt bringen. Das Gerät, das vom Aussehen her an einen etwas zu groß geratenen Salzstreuer erinnert, kann im Haus das Licht steuern, einen Tisch beim Italiener reservieren oder den Nutzer über eventuelle Staus auf dem Weg zur Arbeit aufklären.

Das Interessante daran: Diese Geräte sind lernfähig und können sich den Präferenzen des Nutzers anpassen. Zusammen mit Assistenten wie Apples Siri oder Microsofts Cortana ist um uns herum damit ein völlig neues Ökosystem entstanden, mit dem wir unseren Alltag organisieren können. "Diese Geräte werden uns Zeit sparen, es werden Helferlein sein, die uns von morgens bis abends Dinge abnehmen", sagt Sven Küster, Managing Director der Berliner Digitalagentur Hires. Auch für Werbungtreibende entstehen dadurch neue Chancen, glaubt Küster. 

Sven Küster: Wie umgehen mit Bots, Messengern und Personal Assistants?

Neben diesen Geräten, die eher stationär genutzt werden, gibt es im Hardware-Bereich darüber hinaus mobile Helfer, die man immer mit sich herumtragen kann: Wearables wie die Apple Watch oder Fitness-Armbänder von Anbietern wie Garmin, Polar oder Fitbit helfen dem Nutzer dabei, sein Essverhalten, seinen Schlaf oder seine sportlichen Aktivitäten zu kontrollieren. Allein in diesem Jahr sollen etwa 72,1 Millionen Wearables verkauft werden, bis 2019 soll der Markt Prognosen zufolge stark wachsen.

Prognose zum weltweiten Absatz von Wearables

Infografik: Die Zukunft von Wearables hängt am Handgelenk | Statista
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista
Marc Thom hat sich lang und intensiv mit Wearables beschäftigt. Als Senior Business Development Manager bei Sony muss er am Puls der Zeit sein, was tragbare Assistenz-Systeme angeht - denn auch der japanische Elektronikkonzern mischt im Markt der Smartwatches und Fitnessarmbänder fleißig mit.

"Smarte Wearables helfen uns dabei, uns immer wieder selbst kennenzulernen und geben uns zurück, was wir durch unsere schnelllebige Zeit vergessen haben", beschreibt Thom den Nutzen dieser Geräte. Der studierte Mediziner und Psychologe weiß allerdings auch, dass diese Technologie nicht völlig ohne Risiko ist. Neben gesundheitlichen Aspekten sei dabei vor allem der Datenschutz ein Thema, so Thom: 

Sony-Manager Marc Thom über smarte Wearables

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