Gespräch über „Toni Erdmann“ :
Ganz großes Kino – und das auch noch mit fünf Kindern

Lesezeit: 11 Min.
Kunst darf was kosten, das Büro nicht: Maren Ade, Janine Jackowski und Jonas Dornbach (von links).
„Toni Erdmann“ war in Cannes ein riesiger Erfolg, auch ohne Palme. Vielen gilt er als einer der besten deutschen Filme seit langem. Wie konnte der kleinen Berliner Produktionsfirma das gelingen? Alles nur eine Frage der Organisation?
Sie führen zu dritt die Produktionsfirma Komplizen Film, die mit Maren Ades „Toni Erdmann“ gerade einen riesigen Erfolg feiert. Wie geht das zu dritt? Haben Sie eine hierarchische Struktur? Hat einer das letzte Wort?
Janine Jackowski: Maren Ade und ich haben uns im Studium an der Filmhochschule in München kennengelernt und Komplizen Film in München gegründet. Ganz in Berlin sind wir seit 2010, vorher bin ich gependelt. Bei Maren Ades Film „Alle anderen“ hat Jonas Dornbach, der in Berlin studiert hatte, die Herstellungsleitung gemacht und kam dann 2009 zu uns. Worüber wir sehr glücklich sind.
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