Fernsehserien : Wo ist da der besondere Dreh?
Auf den Hund gekommen ist die deutschsprachige Serie ja schon vor mehr als zwanzig Jahren. Beim diesjährigen Kölner „Serien-Summit“, zu dessen Ausrichtern neben der Beratungsagentur HMR International und den MMC Studios erstmals auch die Film- und Medienstiftung Nordrhein-Westfalen gehört, kommt „Kommissar Rex“ noch einmal zum Einsatz, allerdings als haariges Negativbeispiel. Francesco Capurro, der beim wichtigen Pariser Festival „Séries Mania“ die Koproduktionen betreut, stellte den Schnüffel-Ermittler des ORF dem alles überrollenden Fantasy-Epos „Game of Thrones“ gegenüber, um die beiden Pole der Serienproduktion zu markieren: prozeduraler Klamauk versus komplexes Erzählen in Kinooptik. Mit Ersterem, wird seit Jahren gepredigt, lasse sich kein Hund mehr hinter dem Ofen hervorlocken.