Eine andere Form, seinen Kalender zu führen

Angestellte und Selbstständige, Führungskräfte und Manager stehen alle täglich vor der gleichen Herausforderung, die zur Verfügung stehende Arbeitszeit möglichst effizient zu nutzen. Der Kalender bildet dabei ein wichtiges Hilfsmittel. Aber wie führt man ihn am besten?

Gerade in den vergangenen Jahren wurden viele neue Ansätze und Philosophien zum Thema Zeit- und Selbstmanagement vorgestellt. Und jeder Autor und Berater vertritt eine andere Sichtweise auf eines der wohl klassischsten Planungswerkzeuge: den Kalender.

Beim aus den USA stammenden Ansatz des GTD (Getting Things Done) etwa, arbeitet der Nutzer in erster Linie mit unzähligen Listen, um seine Ziele, Aufgaben und Projekte zu verwalten. Der Kalender ist dabei mehr oder weniger verpönt. In ihm sollen demnach nur zwei Arten von Information landen. Verabredungen (z.B. Besprechungen) und Fälligkeiten (z.B. Anmeldefrist für eine Messebuchung).

Statt Freiräume feste Zeitblöcke

Einen interessanten Einblick in seine Arbeitsweise erlaubt Corbett Barr in einem schon etwas älteren Blogbeitrag. Ausgehend von der Fragestellung, wie er mehr im Laufe eines Tages erreichen könnte, hat er sein Konzept des “vollständigen Kalenders” entwickelt. Er versucht nicht, den Kalender möglichst frei zu halten, sondern macht in der Praxis genau das Gegenteil. Er stopft seinen Kalender direktgehend voll und verankert darin regelmäßige Zeitfenster für wiederkehrende Arbeiten. Dazu zählt auch die regelmäßige Mittagspause, die auch Führungskräfte viel zu häufig ausfallen lassen, wenn es im Arbeitsalltag mal wieder “brennt”. Rund um diese festen Ankerpunkte versucht Barr, die anderen spontanen Termine zu organisieren.

Und die Aufgaben der To-Do-Liste? Zu deren Erledigung sind im Tages- und Wochenablauf Zeitfenster reserviert. Dieser Ansatz mag nicht für jeden funktionieren, lesenswert ist der Artikel aber auf jeden Fall.

Management-Journal, SLA

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