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Familienforscher eröffnen ihr neues Vereinshaus

Viel Lob von vielen Gästen

Lengerich

Der Verein Familienforschung Tecklenburger Land ist umgezogen. An der Lienener Straße 100 hat man eine neue Heimat gefunden. Mit einem Tag der offenen Tür wurde die am Samstag der Öffentlichkeit präsentiert.

Paul Meyer zu Brickwedde

Gut lachen hatte Vereinsvorsitzende Renate Dry am Samstag. Nicht nur der Kuchen mit dem Vereinswappen sorgte für gute Laune, sondern auch die Resonanz beim Tag der offenen Tür im neuen Vereinsheim.
Gut lachen hatte Vereinsvorsitzende Renate Dry am Samstag. Nicht nur der Kuchen mit dem Vereinswappen sorgte für gute Laune, sondern auch die Resonanz beim Tag der offenen Tür im neuen Vereinsheim. Foto: Paul Meyer zu Brickwedde

„Es ist 100 000 Mal schöner geworden, als ich vorher gedacht habe.“ Es waren Sätze wie dieser, die am Samstag bei Renate Dry immer wieder ein breites Lächeln hervorriefen. Die Vorsitzende des Vereins Familienforschung Tecklenburger Land hatte mit all ihren Mitstreitern zum Tag der offenen Tür im Haus Lienener Straße 100 eingeladen. Dort ist in den vergangenen Monaten eine neue Heimstätte entstanden. Die vielen lobenden Worte der vielen Gästen zeugten davon, dass die Arbeit sich offenbar gelohnt hat.

Der Verein braucht mehr Platz, das war der wesentliche Grund für den Umzug von der Schützen- an die Lienener Straße. Ungefähr seit dem Jahreswechsel war renoviert und tapeziert worden. Entstanden sind dank des großen Engagements helle Räume, die viel Platz zum Forschen und zum Meinungsaustausch bieten. Fertig, so Renate Dry während eines Rundgangs, sei zwar noch nicht alles. Doch nach und nach würden auch die letzten Arbeiten erledigt, versicherte sie.

Im Erdgeschoss gibt es eine Bibliothek, in der auch die regelmäßigen genealogischen Treffen stattfinden – samt Kaffee und Kuchen. Direkt daneben befindet sich ein Raum mit mehreren Arbeitsplätzen. Am Samstag wurden die allerdings vorübergehend zu einem großen Kuchenbüfett umfunktioniert, schließlich sollten die Gäste bestens bewirtet werden. Angrenzend gibt es eine Küche, deren Einrichtung gespendet wurde. Komplettiert wird das Raumangebot im unteren Bereich durch ein WC; zudem ist draußen reichlich Platz, der sich an schönen Tagen wie gestern bestens fürs Gesellige nutzen lässt.

Im ersten Stock wurde ein Foto- und Digitalisierungszimmer eingerichtet. Daneben ist der Informationsraum. Wer sich für Ahnenforschung und Stammbäume interessiert und sich mit der Materie vertraut machen möchte, kann dort erfahren, welche Möglichkeiten es gibt. Während des Tages der offenen Tür lag dort reichlich Material zum Thema aus, mit dessen Hilfe sich die Besucher einen ersten Überblick verschaffen konnten. Zudem standen Mitglieder des Vereins bereit, um Rede und Antwort zu stehen.

Renate Dry steht am Ende der Besichtigungstour in der Bibliothek. „Hier können wir arbeiten“, sagt sie sichtlich zufrieden und lächelt wieder einmal. Zu denen, die das reichlich tun, gehört Friedhelm Hilge. In Vorbereitung, so die Vereinsvorsitzende, habe der Lengericher, der sich wie wohl kaum ein anderer der Heimatgeschichte widmet, eine Ausstellung zur Geschichte der Teutoburger Wald-Eisenbahn. wann sie im Vereinsheim gezeigt werden, sei noch nicht ganz klar. Der Standort an der Lienener Straße ist dafür in jedem Fall bestens geeignet.

Zum Thema

Bibliothek und Archiv sind bis September immer freitags von 14.30 bis 18 Uhr geöffnet. Die Sütterlinschreibstube wird mittwochs von 14.30 bis 17 Uhr angeboten. Mehr unter www.te-gen.de.