Menschen am New Yorker Strand von Coney Island waren schockiert: Auf einem Banner wurde hinter einem Flugzeug ein Hakenkreuz-Symbol über den Himmel gezogen. Die Aktion hat einen überraschenden Hintergrund.
Am Samstag war ein Flugzeug über den New Yorker Bezirken Coney Island und Long Island zu sehen, welches bei den Anwohnern für Entsetzen sorgte, wie der US-Lokalsender "CBS New York" berichtete.
Hakenkreuz am Himmel entdeckt
Besagtes Flugzeug zog ein Werbebanner mit sich, das ein Hakenkreuz auf einem Davidstern zeigte. Diese Aktion stieß jedoch bei der Bevölkerung auf wenig Verständnis. New York Citys Ratsangehöriger und Verantwortlicher für Coney Island, Mark Treyger, teilte dem Lokalsender mit, dass er überhaupt nicht wisse, wie es zu der Erlaubnis für die Erteilung des Fluges gekommen war. Und ob überhaupt klar gewesen sei, was auf dem Werbebanner zu sehen sein würde.
Er führte weiter an, dass das gezeigte Symbol, trotz jeder Absicht, die dahinter stehen mag, jederzeit beleidigend auf die Menschen wirkt.
Absicht war eine ganz andere
Denn eigentlich steckt hinter dieser Aktion die Werbekampagne "International Swastika Rehabilitation" der Organisation "RAEL-Bewegung", welche vom 05. bis zum 12. Juli stattfand. Mit Hilfe dieser versuchten die Verantwortlichen das negative Bild der Swastika aus den Köpfen der Menschen zu bringen.
Vielmehr wollten sie an die eigentliche Bedeutung des Zeichens erinnern und versuchten das auf ihrem Banner darzustellen.
Das Swastika, ein Zeichen für Erfolg und Glück
Die Swastika als solches ist eines der ältesten Symbole der Erde und kann überall auf der Welt gefunden werden. Lange bevor der Nationalsozialismus jenes, welches "Wohl" bedeutet, für ihre eigenen Zwecke missbrauchte, wurde es von den älteren Zivilisationen als Zeichen für Erfolg und Glück verwendet.
Vor allem hinduistische und traditionelle, östliche Religionen sind eng mit diesem Zeichen verbunden.
"Ich werde diese verdrehte Logik nicht akzeptieren"
Treyger akzeptiert die Intention und "verdrehte Logik" seitens der Organisation nicht und sprach sich zudem gegen jede Form derartiger Nachrichten aus, die Furcht und Angst bei den Anwohnern auslöst.