Hasskommentare bei Facebook :
Danke für den Hinweis, aber wir löschen heute nichts

Lesezeit: 5 Min.
Daumen hoch, Daumen runter: Bei Facebook wird „geliket“, es wird aber auch gehetzt und diskriminiert. Darauf hat der Konzern bislang keine Antwort.
Facebook hat ein Problem: Die Flut der dort verbreiteten Hassbotschaften steigt weiter. Was unternimmt der Konzern dagegen? Nicht viel. Nun setzt ein Anwalt die Truppe Mark Zuckerbergs unter Druck.

Danke, dass du dir Zeit nimmst, etwas zu melden, was eventuell gegen unsere Gemeinschaftsstandards verstößt“, umschmeichelt Facebook seine Benutzer, wenn sie über ein internes Meldesystem Hasskommentare auf der Plattform anzeigen. Die Verwunderung der Nutzer ist dann groß, wenn Facebook trotz beanstandeter Postings wie „Friss Scheisse, du syrische Drecksau“ oder „Gebt den Sicherheitskräften endlich Schusswaffen und knallt diese Pseudo-Flüchtlinge ab“ mit den Worten fortfährt: „Wir haben den von dir wegen Hassbotschaften oder -symbole (sic!) gemeldeten Beitrag geprüft und festgestellt, dass er nicht gegen unsere Gemeinschaftsstandards verstößt.“

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