Otto: Nur wieder eine Oster-Attacke oder diesmal auch ein Testballon in Sachen Same-Day-Delivery? Otto bietet die 24-Stunden-Lieferung gegenwärtig für nur 1 Euro Aufschlag (statt 9,95 Euro) an. Das Angebot gilt bis zum 22. April für alle vorrätigen Artikel, die mit der 24-Stunden-Lieferung gekennzeichnet sind. Otto bietet die 24-Stunden-Lieferung aber nicht zum ersten Mal an. Mit der wachsenden Debatte um Same Day Delivery und angesichts der gesteigerten öffentlichen Aufmerksamkeit in Sachen Express-Lieferung, dürften solche Aktionen aber mehr denn je interessante Einblicke in das tatsächliche Interesse der Kunden bieten - und Aussagen über die Machbarkeit im Fulfillment erlauben, so es denn zu unerwarteten Peaks bei der Bestellung kommen sollte.

Jetzt lesen: Amazon drückt bei allen Baustellen aufs Tempo, Glossybox setzt auf Luxus.


Glossybox: Der Beauty-Box-Anbieter Glossybox erhöht den Druck auf dem amerikanischen Markt. In den USA bietet Glossybox im Mai eine Box zusammen mit Bergdorf Goodman an. Die Box wird dann auch einen Einkaufsgutschein für das Luxuskaufhaus enthalten. Bis Ende 2015 will Glossybox in den USA 100.000 Kunden erreichen. WWD


IFH: 4 Szenarien hat das IFH für die deutsche Handelslandschaft entwickelt. Hoffnung macht dem stationären Handel keine der Aussichten. Mit 24.000 bis 58.000 Geschäften weniger in Deutschland rechnen die Experten des IFH für 2020. etailment


Department47: Mit Department47 hat EPIC Companies, Unternehmens-Brutkasten von ProSiebenSat.1 unter der Leitung von Mato Peric, einen Shop für Premiumfashion ins Netz entlassen. Der Shop bietet aber nicht nur Marken ein Zuhause, sondern versteht sich auch als Marktplatz für Shops wie Wormland, Wellner und Nachwuchsdesigner. Gegründet wurde Department47 von Philipp Andrée und Martin Stoebe. Ende April wird die erste TV-Kampagne starten.


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Heartbleed: Die Sicherheitslücke in der Verschlüsselungssoftware OpenSSL, mit der sich auch Passwörter und  Kreditkartendaten abfischen ließen, hat in den vergangenen Tagen Tagen Millionen von Nutzer gezwungen, ihre Passwörter zu ändern. Deutsche Handelsunternehmen waren von der Sicherheitslücke aber weniger betroffen. Das ergab ein Test der FAZ. Für eBay, Otto, Zalando und Amazon gibt Faz.net beispielsweise Entwarnung.

Digitale Welt:


Amazon: Jeff Bezos will nach einem Bericht von Re/Code offenbar mehr Tempo im Bereich Payments machen. Dazu könnten auch Pläne gehören, das Kindle zu einem mobilen Kassensystem auszubauen. Entsprechende Gerüchte gibt es schon länger. Das Angebot Amazon Payment fristet derzeit eher ein Mauerblümchendasein als Online-Bezahlungsystem, weil Händler fürchten, Amazon könnte auf diesem Weg zu viele Daten erhalten.


Amazon II: Noch in diesem Sommer könnte Amazon ein eigenes Smartphone auf den Markt bringen. Das Gerät soll auch eine 3D-Darstellung ohne spezielle Brille möglich machen, berichtet das WSJ.


Amazon III: Amazon könnte mit Same Day Delivery bis 2015 beinahe jeden dritten (31 Prozent) US-Kunden erreichen. Das glauben die Logistik-Berater von MWPV. Gegenwärtig bietet Amazon seinen Service in 11 US-Städten an und erreicht etwa jeden fünten US-Bürger. Weitere Städte sollen in diesem Jahr folgen. SDD könnte damit schon bald eine Rolle bei der Verdrängung des Wettbewerbs spielen und nicht nur ein nettes Service-Feature sein. In seinem Brief an die Aktionäre hatte Jeff Bezos zudem angekündigt, dass man die Sonntagszustellung mit dem U.S. Postal Service weiter ausrollen wolle. ECommerce Bytes


PayPal: Mit dem "Pay After Delivery"-Programm bietet PayPal den Briten jetzt die Option, ihre Einkäufe erst 14 Tage später zu bezahlen. "With Pay After Delivery purchases, we'll pay the seller straight away but will only request the money from your bank account 14 days later. This gives you the time to receive the item before you pay. If the item doesn't arrive or isn't what you expected, you're covered by PayPal Buyer Protection", umgarnt PayPal die Kunden. Händler sind "not amused". Sie fürchten höhere Retouren, weil Kunden nun mehr auf Verdacht bestellen könnten. ECommerce Bytes


Lamudi: Der internationale Immobilien-Marktplatz von Rocket Internet hat in einer Finanzierungsrunde 7 Millionen Dollar eingesammelt. Zu den Investoren gehört Tengelmann Ventures. Lamudi ist derzeit in 21 Ländern in Afrika, Asien und Südamerika präsent.


Alibaba: Der Online-Titan kauft sich vor seinem IPO noch schnell für 1,5 Milliarden Dollar den digitalen Kartendienst AutoNavi und schafft sich damit einen weiteren Touchpoint in seinem immer gewaltigeren Ökosystem rund um den Kunden. Man braucht nicht viel Phantasie, um sich vorzustellen, welche Vorteile ein Handelsriese wie Alibaba, der sich gerade erst auch an der stationären Handelskette Intime Retail Group beteiligt hat, aus einem eigenen Kartenangebot ziehen kann. Pando Daily


Digitale Praxis:

Amazon: Klare Gestaltung, gute Nutzung von Keywords und sinnvolle Verlinkungen: Practical ECommerce hat sich angesehen, warum die Navigation bei Amazon so gut funktioniert.

Digitale Trends & Fakten:



Zahl des Tages: Fast jeder zweite (44 Prozent) Twitter-Nutzer hat noch nie einen Beitrag getweetet. Das will das Analysetool Twopcharts herausgefunden haben. WSJ


Grafik des Tages: 77 Prozent der Kunden lehnen Instore-Tracking per Beacon ab. Das sagt eine Studie von Opinionlab. Alle Zahlen zur Umfrage gibt es in einer Infografik.


Lesetipp des Tages: Forbes listet 10 Gründe auf, warum ebay, Amazon und Zalando den chinesischen Internet-Riesen Alibaba fürchten müssen.

 

Beliebtester Beitrag am Vortag: Wochenrückblick: Der Winter naht und andere düstere Prognosen

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