Die traurigste Geschichte des Tages: Krebshund Dino sucht Herrchen zum Sterben

Berlin – Dino hat nicht mehr viel Zeit. Der elfjährige Husky-Mix leidet an Krebs – deswegen will ihn niemand haben. Seit knapp zwei Jahren wartet er schon im Tierheim. Dino sucht ein Herrchen, bei dem er sterben darf.

Wenn der Hund jemanden nicht kennt, sei er anfangs ein wenig schüchtern, sagen seine Pfleger. Er bleibe auch nicht gern allein. Dafür liebe Dino lange Spaziergänge – denn trotz seiner Krankheit ist er noch sehr aktiv.

„Dino hätte so sehr ein schönes Zuhause für seine verbleibende Lebenszeit verdient“, sagt Tierheim-Sprecherin Beate Kaminski.

Der Rüde hatte es von Anfang an nicht leicht. Als Welpe wurde er ausgesetzt, kam zum ersten Mal ins Tierheim. „Damals konnten wir ihn schnell vermitteln“, sagt Kaminski. Klar, ein hübscher, junger, gesunder Hund.

Acht Jahre später landete Dino wieder im Tierheim. Er könne nicht gut allein bleiben, so begründeten die Besitzer ihre Entscheidung. Und seitdem wartet Dino. Der Krebs an seiner Brust wächst immer weiter, er wurde schon mehrfach operiert. „Viel Zeit hat er nicht mehr“, sagt Kaminski.

Am Sonntag ist im Tierheim Berlin (Hausvaterweg 39, 3 030-76 88 80) von 11 bis 16 Uhr „Tag des Hundes“ mit vielen Ständen und Angeboten. Und dort wartet Dino auf sein letztes Herrchen. (dol)

SIND SIE AUF FACEBOOK? WERDEN SIE FAN VON BILD BERLIN!

Mehr News aus Berlin und Umgebung lesen Sie hier auf berlin.bild.de

BILD Kaufberater: Hier gibt es die besten Produkte im Test!