Mit einem Traffic-Anteil von teilweise 50 Prozent und mehr ist Mobile Shopping für etliche Händler längst zentraler Kontaktpunkt zum Kunden. Außerdem werden die mobilen Warenkörbe immer voller. Gleich zwei aktuelle Studien zeigen auf, welche Macht der Mobile Commerce entwickelt und wo es im Onlinehandel noch hakt.

84 Prozent der in einer Studie des Marktforschers IPSOS im Auftrag von PayPal untersuchten Online-Shops sind inzwischen mobil-optimiert. Lässt sich die eher dürre Verbreitung eigener Smartphone-Apps (21 Prozent) noch mit der Sinnhaftigkeit oder besser Sinnlosigkeit für die eigene Zielgruppe, mit Marketingkosten und eigener Markenschwäche wegerklären , zeigt eine andere Zahl der Studie eine gefährliche Lücke auf: Nur 35 Prozent tracken die Geräte, über welche Konsumenten auf die Website zugreifen. Die Customer Journey bleibt damit für die Mehrheit Terra Incognita.

Damit fehlt wichtiges Wissen über die Touchpoints der Kunden und deren Einkaufswege im Zusammenspiel mit Mobil Commerce, das mehr als rosige Aussichten hat. Laut einer international angelegten Studie des Gutschein-Marktplatzes RetailMeNot werden die deutschen Mobile-Kunden 2016 rund 17 Mal über ihr Smartphone oder Tablet einkaufen, was mehr als eine Verdopplung in den letzten beiden Jahren darstellt. Im Schnitt füllen die deutschen Shopper 2016 ihre mobilen Einkaufskörbe mit Waren im Wert von insgesamt 873 Euro – das sind 215 Euro (33 Prozent) mehr als im Vorjahr.



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