Der kurze Auftritt des Bizzarrini GT Europa 1900
Zusammenfassung
Zwischen 1966 und 1968 entstanden bei Bizzarrini rund 12 GT Europa 1900 Sportwagen, die mit Frontmittelmotor, Grossserienkomponenten von Opel und einer überaus attraktiven Kunststoffkarosserie im Stil eines verkleinerten GT 5300 zu einem konkurrenzfähigen Preis angeboten wurden. Doch mit dem Konkurs der Firma von Giotto Bizzarrini wurde auch das aussichtsreiche Kompakt-GT-Projekt eingestampft. Dieser Bericht erzählt die Geschichte des Bizzarrini GT Europa 1900 und zeigt ihn auf historischen und aktuellen Bildern.
Dieser Artikel enthält folgende Kapitel
- Weltpremiere bei Bizzarrini
- Fortschrittliche und rennsport-inspirierte Technik
- Opel statt Fiat
- Schwanengesang in den Vereinigten Staaten
- Es hätte funktionieren können
- Weitere Informationen
Geschätzte Lesedauer: 5min
Leseprobe (Beginn des Artikels)
Am Turiner Salon wurde in den Sechzigerjahren üblicherweise wenig Neues gezeigt. Die Hersteller bewahrten ihre neuen Modelle jeweils für Genf, London oder Paris auf. Doch 1966 bildete eine Ausnahme. Auf dem riesigen Fiat-Stand war nicht nur der neue Fiat 124 Spider, sondern auch das Fiat Dino Cabriolet ausgestellt, der sehr viele Zuschauer anlockte. Und auch Ferrari zeigte einen Dino, das Coupé 246 GT. Die Dinos wurden alle vom selben Motor angetrieben, nur sass er beim einen Fahrzeug vorne und beim anderen hinten. Auf dem Bizzarrini-Stand blieb bis kurz vor der Eröffnung noch ein Platz frei, auf den dann - die Farbe war noch nicht ganz trocken - ebenfalls eine Weltpremiere geschoben wurde: der GT Europa 1900. Giotto Bizzarrini hoffte, mit diesem Auto eine Marktlücke zu schliessen.
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