Baby lag unter Haustrümmern in Kenia: Wunder-Rettung nach vier Tagen!

Nach starken Regenfällen in der kenianischen Hauptstadt Nairobi war am vergangenen Freitag ein sechsstöckiges Wohnhaus zusammengestürzt. Bis Dienstag wurden 23 Tote geborgen, mehr als 90 Verschüttete werden noch unter den Trümmern vermutet.

Nairobi – Jetzt die Wunder-Rettung, die den Helfern neuen Mut macht! 80 Stunden nach dem Kollaps des Gebäudes wurde ein Mädchen (sieben Monate) lebend aus dem tonnenschweren Betonbau gezogen – es hatte in einer Schale neben seiner toten Mutter gelegen, noch immer eingewickelt in eine Decke, wie die Nachrichtenagentur AFP meldet!

„Gute Nachrichten! Ein Kind wurde gerettet und ins Krankenhaus gebracht“, teilte das kenianische Rote Kreuz mit. Das Mädchen sei dehydriert gewesen, habe aber keine sichtbaren Verletzungen. Die Hilfsorganisation gab das Alter des Kindes allerdings mit eineinhalb Jahren an.

Nairobis Polizeichef Japheth Koome erklärte: „Es ist Wunder“. Zuvor konnten 136 Menschen aus dem Geröll gerettet werden. 

Wie konnte es zu dem Unglück kommen?

Den Ermittler zufolge war die „schlechte Bauqualität“ Grund für den Einsturz am Freitag. Wie die „BBC“ berichtet, hätte außerdem bereits vor dem Unglück festgestanden, dass das Wohnhaus abgerissen werden muss. Der Besitzer müsse sich nun am Dienstag vor Gericht verantworten. 

In den vergangenen Jahren stürzten in Kenia immer wieder Gebäude ein. Das ostafrikanische Land erlebt derzeit einen Bauboom, viele Gebäude werden auf die Schnelle errichtet, dabei gibt es oftmals Pfusch am Bau.

Der Immobilienboom hat vor allem Nairobi erfasst. Durch die immer größer werdende Mittelschicht steigt die Nachfrage nach Wohn- und Bürogebäuden, die Immobilienpreise explodieren.

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