Minderjährige Mädchen missbraucht : Die wilden Sexparties des Kim-Regimes

Soldaten stürmen in eine Schulklasse in Nordkorea, mustern die Mädchen. Wen sie besonders hübsch finden, nehmen sie einfach mit! Es folgen Befragungen („Hattest du jemals Sex?“), gesundheitliche Untersuchungen, eine Sicherheits-Überprüfung der gesamten Familie.

So beschreiben Nordkoreanerinnen die „Auswahl“ für die Sex-Brigade des kommunistischen Regimes. Manche der Mädchen sind erst 13 oder 14 Jahre alt. Kim Jong-il, Vater und Vorgänger von Diktator Kim Jong-un (33), ließ diese Abteilung aufbauen und wilde Sex-Parties feiern.

Die Mädchen wurden dazu aus ihren Familien gerissen, teilweise zum Massage-Training nach Hongkong geschickt oder in Tanz- und Gesangskursen gedrillt. Offiziell nennt sich das „Dienst für ein wichtiges Regierungsprojekt“.

Kriterien für die Auswahl der Mädchen: Höchstens 1,65 Meter groß, ohne jede Haut-Unreinheiten, eine möglichst sanfte Stimme, unbedingt Jungfrau. Bei jeglichem Fluchtversuch drohte ein Todesurteil.

Wilde Parties im Haus des Diktators dauerten oft bis in den Morgengrauen – mit bis zu 200 geladenen Gästen, viel Alkohol, extravaganten Lebensmitteln und Sex. „Meist endete das mit erotischen Spielchen“, beschreibt ein Augenzeuge laut der britischen Zeitung „The Sun“ das Treiben.

Auch unter Kim Jong-un gibt es eine solche Sex- und Vergnügungsbrigade. Die Mädchen-Truppe seines Vaters hatte er allerdings auflösen lassen. Grund: Die Mädchen können mit ihrem Wissen durchaus gefährlich für das Regime werden, sie kennen angeblich viele Geheimnisse.

Stattdessen ließ er eine eigene Truppe zusammenstellen, wie die südkoreanische Zeitung „Chosun Ilbo“ berichtete. Bis zu 2000 Mädchen gehören zu der Truppe, deren Existenz in Nordkorea streng geheim ist. Aufgeteilt in eine Abteilung für Sex-Mädchen, eine für Massage-Expertinnen, eine für Sängerinnen und Tänzerinnen, sind sie der sogenannten „Sektion 5“ untergeordnet.

Die Sektion gilt als innerer Machtzirkel des Kim-Regimes, hier haben nur die Vertrauten des Diktators Einfluss. Hauptaufgabe: für das Wohl des Diktators sorgen – etwa sein Lieblingsessen, abwechslungsreiche Unterhaltung oder eben die „Vergnügungsbrigade“.

Demonstrativ und gern zeigt sich der Diktator etwa mit seiner Lieblingsband „Moranbong“. Sämtliche Sängerinnen der Schlager-Pop-Gruppe hat Kim angeblich selbst ausgewählt.

Nur wenige Details dringen über das Innenleben der Machtelite in dem abgeschotteten Land nach außen.

Von Mädchen, die ins benachbarte Südkorea fliehen konnten, ist allerdings bekannt: Rund 4000 Dollar (umgerechnet 3500 Euro) zahlt das Regime den Betroffenen. Eine Art Schweigegeld, das dem Doppelten eines nordkoreanischen Jahresgehalts entspricht.

Dafür müssen sie ihr Leben lang die Geheimhaltung wahren. Wenn sie irgendwann „zu alt“ sind – mit 20 oder 22 Jahren – folgt auf den Dienst in der Vergnügungsbrigade eine arrangierte Ehe mit einem verdienten Funktionär des Regimes.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.