DIE ZEIT: Die Misere junger Forscher in Deutschland ist bekannt. Jetzt hat die Max-Planck-Gesellschaft ein großes Paket zur besseren Betreuung und Finanzierung ihres wissenschaftlichen Nachwuchses verabschiedet. Man dachte eigentlich, gerade Ihren Instituten seien die Doktoranden und Postdocs auch früher schon wichtig und teuer gewesen.

Martin Stratmann: Das waren sie auch. Sonst würden nicht so viele Bewerber bei uns promovieren wollen oder eine wissenschaftliche Karriere anstreben. Und wir wären auch nicht so erfolgreich. Max-Planck hat beileibe kein generelles Betreuungsproblem.