Endlich mit Sartre im Café sitzen, ihm zuhören, der freundlichen Stimme, dem gebändigten Ambitus. Er redet nicht halb so schnell, wie man dachte, dass er denkt, und liberté klingt auch nicht pathetisch, eher sachlich, aber da funkelt etwas, wie zwei Lichtpünktchen über der dritten Silbe oder wie ein viergestrichenes as im Klavierdiskant. Sechzehntel. Überhaupt schnelle, knappe Töne des Denkens hinter den Worten, er denkt nämlich doch verdammt schnell und in stets scharfen Umrissen. Doch wer kann Sartre denken hören, wo ist er, und wo sind wir überhaupt?